Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
010046 SE Intersektionalität und die Pluralisierung von Identitäten (2022W)
Zum Verhältnis von Judentum und Christentum in Antike und Gegenwart
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2022 10:00 bis Fr 30.09.2022 10:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2022 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
05.10.2022: Einführungssitzung
12.10.2022: Aushandlungen des Jüdischen im Film (Dr. Lea Wohl von Haselberg, Filmuniversität Babelsberg)
19.10.2022: Religion als intersektionale Kategorie in pluralen Lebenswelten (Prof. Dr. Heidemarie Winkel, Universität Bielefeld)
09.11.2022: Identitäten, Digitalität und europäischer Aktivismus (Benjamin Fischer, Alfred Landecker Foundation)
16.11.2022: Juden, die an Jesus glauben - vielgestaltige, hybride Identitäten (Dr. Christian Rutishauser SJ)
30.11.2022: Bleibende Kontakte trotz Trennung: Synagogen und Kirchenbau im byzantinischen Palästina (Prof. Dr. Günter Stemberger, Universität Wien)
Freitag 09.12.2022 14:00 -19:30 Studientag
Samstag 10.12.2022 10:00 -15:30 Studientag
- Mittwoch 05.10. 18:00 - 19:30 Digital
- Mittwoch 12.10. 18:00 - 19:30 Digital
- Mittwoch 19.10. 18:00 - 19:30 Digital
- Mittwoch 09.11. 18:00 - 19:30 Digital
- Mittwoch 16.11. 18:00 - 19:30 Digital
- Mittwoch 30.11. 18:00 - 19:30 Digital
- Freitag 09.12. 14:00 - 19:30 Digital
- Samstag 10.12. 10:00 - 15:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter. Bewertung: Anwesenheit und generelle Mitarbeit; Arbeitspapier und abschließende Seminararbeit/Portfolio.
Der Zoomlink zu den Vorträgen und zum Blockseminar wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Der Zoomlink zu den Vorträgen und zum Blockseminar wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Gewichtung der Teilleistungen verteilt sich prozentual wie folgt:
40% aktive Teilnahme
60% PortfolioDie Benotung schlüsselt sich wie folgt auf:
100-91% = 1
90-81% = 2
80-71% = 3
70-61% = 4
<61% = 5Nichtgenügend erhält, wer weniger als 61% erreicht und/oder mehr als 3 Einheiten unentschuldigt versäumt.
Sollte es bzgl. des Benotungsschemas noch Änderungen geben, werden diese rechtzeitig im Seminar bekanntgegeben.
40% aktive Teilnahme
60% PortfolioDie Benotung schlüsselt sich wie folgt auf:
100-91% = 1
90-81% = 2
80-71% = 3
70-61% = 4
<61% = 5Nichtgenügend erhält, wer weniger als 61% erreicht und/oder mehr als 3 Einheiten unentschuldigt versäumt.
Sollte es bzgl. des Benotungsschemas noch Änderungen geben, werden diese rechtzeitig im Seminar bekanntgegeben.
Prüfungsstoff
Studierende, die in diesem Seminar eine Studienleistung erwerben wollen, erstellen ein Lernportfolio, in dem Sie
- mind. drei der gehörten Vorträge einschl. der Seminardiskussion reflektierend und evaluierend protokollieren
und
- die gewonnenen Erkenntnisse mit einem frei gewählten biblischen Text (nach Absprache mit mir und ggf. Unterstützung bei der Textauswahl) ins Gespräch bringen.
- mind. drei der gehörten Vorträge einschl. der Seminardiskussion reflektierend und evaluierend protokollieren
und
- die gewonnenen Erkenntnisse mit einem frei gewählten biblischen Text (nach Absprache mit mir und ggf. Unterstützung bei der Textauswahl) ins Gespräch bringen.
Literatur
Der Zoomlink zu den Vorträgen und zum Blockseminar wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Literatur wird auf Moodle bekannt gegeben.
Literatur wird auf Moodle bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 033 195 (17W) BRP 18krp, 033 195 (17W) BRP 18ktb, 198 418 BA UF RK 16, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 066 795 M1
Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:26
Intersektionalität meint die Analyse von gewordenen Macht- und Herrschaftsverhältnissen, Normierungsprozessen von Subjekten sowie sozialen Ungleichheitsstrukturen, häufig abgeleitet aus binären Oppositionen wie Geschlecht, Ethnie oder Nation, Klasse bzw. soziales Milieu in ihren Interdependenzen oder "Über-kreuzungen" (intersections).
Die Ringvorlesung zielt auf eine präzisere Beschreibung der Abgrenzungs- und Identitätsstiftungsprozesse in frühchristlicher Zeit. Dabei muss es vor allem darum gehen – wie durch das titelgebende Schlagwort "Intersektionalität" angezeigt wird –, die Mehrdimensionalität von (religiösen) Identitätsbildungsprozessen zu untersuchen, die sich nicht nur im religiösen Bereich (Juden/Heiden) abspielen, sondern auch an den Bruchkanten sozialer Status (arm/reich), Geschlechtergerechtigkeit (Frau/Mann), gesellschaftlicher Stand (Sklave/Freier), geographische Herkunft (Rom/Orient), aktuelle politische Situation (verfolgt/geduldet) usw.