010049 SE Nouvelle Theologie. Gestalten und Konstellationen am Vorabend des II. Vatikanums (2016S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 25.01.2016 10:00 bis Mo 07.03.2016 10:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2016 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Montag
07.03.
16:45 - 18:15
Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
14.03.
16:45 - 18:15
Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
04.04.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
11.04.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
18.04.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
25.04.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
02.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
09.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
23.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
30.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
06.06.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
13.06.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
20.06.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
20.06.
18:30 - 20:00
Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Montag
27.06.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Mitarbeit, Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für eine positive Beurteilung ist zumindest erfordert: regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, eigenständiges Verfassen einer Seminararbeit zu einem mit der Seminarleitung abgesprochenen Thema nach den üblichen Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens.Beurteilungsmaßstab:
Grundlage der Beurteilung sind Referat und schriftliche Seminararbeit. Voraussetzung ist die regelmäßige Teilnahme.
Grundlage der Beurteilung sind Referat und schriftliche Seminararbeit. Voraussetzung ist die regelmäßige Teilnahme.
Prüfungsstoff
Mündliche Mitarbeit, Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit
Literatur
Eine Auswahl zur Einführung (zwei Aufsätze nach Wahl aus dieser Liste sollten im Vorfeld des Seminars zur Vorbereitung gelesen werden):1. Albert Raffelt, Die Erneuerung der katholischen Theologie, in: Jean-Marie Mayeur, u.a. (Hg.), Die Geschichte des Christentums. Religion, Politik, Kultur, Bd. 12: Erster und Zweiter Weltkrieg. Demokratien und totalitäre Systeme (1914-1958). Deutsche Ausgabe bearbeitet und hg. von Kurt Meier, Freiburg- Basel -Wien 1992, S. 216-237
2. J. O'Malley, What Happened at Vatican II, Harvard 2008, S. 53-92 (Chapter 2: "The Long Nineteenth Century")
3. Aus: Bilanz der Theologie im 20. Jahrhundert, Band II, hg.v. H. Vorgrimler u. R.V. Gucht, Herder 1969), S. 7-82:
R. Aubert, Katholische Theologie im 20. Jahrhundert und
J. Comblin, Die katholische Theologie seit dem Ende des Pontificats Pius' XII
4. Aus: Ressourcement. A Movement for Renewal in Twentieth-Century Catholic Theology, hg.v. G. Flynn- P.D. Murray, Oxford, 2012:
Gabriel Flynn, Introduction. The Twentieth-Century Renaissance in Catholic Theology, S. 1-19.
Gerald O'Collins, Ressourcement and Vatican II, S. 372-391
2. J. O'Malley, What Happened at Vatican II, Harvard 2008, S. 53-92 (Chapter 2: "The Long Nineteenth Century")
3. Aus: Bilanz der Theologie im 20. Jahrhundert, Band II, hg.v. H. Vorgrimler u. R.V. Gucht, Herder 1969), S. 7-82:
R. Aubert, Katholische Theologie im 20. Jahrhundert und
J. Comblin, Die katholische Theologie seit dem Ende des Pontificats Pius' XII
4. Aus: Ressourcement. A Movement for Renewal in Twentieth-Century Catholic Theology, hg.v. G. Flynn- P.D. Murray, Oxford, 2012:
Gabriel Flynn, Introduction. The Twentieth-Century Renaissance in Catholic Theology, S. 1-19.
Gerald O'Collins, Ressourcement and Vatican II, S. 372-391
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 193 055 BA UF RK 16, 196 055 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (15W) BAM 13, 066 796 MRP 9, auslaufende Studienpläne: für 011 (08W, 11W) D31 oder DAM, 033 195 (13W) und 033 193 (11W), 066 793 MAM, 066 795 M5, Fächerkontingentseminar 2 oder (freies) Wahlfach f. 011 (02W) und 020
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27
Die Studierenden sollen die theologiegeschichtliche Bedeutung der "Nouvelle théologie" wahrnehmen und beurteilen lernen sowie dabei aufzeigen können, welche theologischen Konfliktlinien sich bis in die Gegenwart hinein ziehen lassen.Inhalt:
In den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts beginnt sich in Frankreich eine ungewöhnlich kreative theologische Bewegung zu formieren, die bald - zunächst polemisch - als "Nouvelle théologie" (NT) bezeichnet wird. Konnte, ja durfte es in der Theologie wirklich "Neues" geben, wo sie es doch mit "ewigen Wahrheiten" zu tun hat? Es folgten Jahrzehnte der Auseinandersetzung, ja der Inkriminierung durch Rom, bis die Anliegen der vielstimmigen Bewegung schließlich durch das Zweite Vatikanische Konzil positiv aufgenommen wurden.
Das Seminar wird nicht nur die Kontroverse zwischen der NT und der römischen Schultheologie, sondern auch die internen Differenzen in den Blick nehmen. Näher steht die Frage im Raum, inwieweit die Problemkonstellationen innerhalb der Bewegung der NT auch die Debatten des Konzils und die Interpretationskonflikte danach bestimmt haben.
Dazu wird zunächst ein einführender Blick auf die Neuscholastik des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts sowie den Modernismusstreit geworfen, um den Verstehenshintergrund für das Neue der NT zu legen. Anhand ausgewählter theologischer Probleme soll dann ein differenziertes Bild der verschiedenen Schulen innerhalb der NT erarbeitet und zuletzt mit den Lösungsversuchen des Zweiten Vatikanums abgeglichen werden. Zur Lektüre herangezogen werde dazu unter anderem (deutsche Übersetzungen der) Texte von Yves Congar, Gustave Thils, Marie-Dominique Chenu, Henri de Lubac, Louis Bouyer, Jean Daniélou.Methoden:
Lektüre ausgewählter Texte, Kurzreferate mit anschließender Diskussion