Universität Wien

010059 VO Geschichte der Theologie (2016W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG: Entfall der Lehrveranstaltung am 9.11.2016.

  • Mittwoch 12.10. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 19.10. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 16.11. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 23.11. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 30.11. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 07.12. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 14.12. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 11.01. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 18.01. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Mittwoch 25.01. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Behauptung, dass auch die Theologie eine Geschichte hat, wurde im katholischen Raum lange Zeit mit einem gewissen Argwohn betrachtet. In der bis zum Zweiten Vatikanum vorherrschenden neuscholastischen Theologie überwog das Interesse, die materiale Identität der christlichen Überlieferung zu wahren. Eine Geschichte wollte man der Theologie dabei meist nur im Sinne einer kontinuierlichen Vertiefung des Glaubens und punktuellen Präzisierung zugestehen. Mit dem Konzil brach sich jedoch auch im katholischen Raum die neuzeitliche Einsicht in die Geschichtlichkeit menschlichen Denkens, Lebens und Glaubens Bahn. Auch die Theologie ist in spezifischer Weise kontextgebunden, indem sie den christlichen Glauben unter sich wandelnden Bedingungen je neu denkerisch zu verantworten sucht.
Die ökumenisch angelegte Vorlesung trägt dieser Einsicht Rechnung, indem sie wichtige Gestalten der Theologiegeschichte in ihrem Kontext in den Blick nimmt. Nach den großen traditionsbildenden Entwürfen der westlichen Antike (Augustinus) und des lateinischen Mittelalters (Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin) wird ein besonderer Schwerpunkt auf die theologischen Umbruchprozesse der frühen Neuzeit (Luther, kath. Barockscholastik, Pascal) und der katholischen Erneuerung im Umfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils (Romano Guardini, Karl Rahner, Karl Barth) gelegt. Dabei stehen nicht dogmatische Einzelthemen im Vordergrund, sondern der Blick auf systematische Gesamtentwürfe, ihren historischen Kontext und die ihnen zugrundeliegende philosophisch-theologische Denkform.

LV-Methoden:
Vortrag mit Lektüre- und Diskussionsanteilen

LV-Ziele:
Die Studierenden lernen zentrale Gestalten der Theologiegeschichte kennen und schärfen ihr Problembewusstsein für die Geschichtlichkeit theologischer Rede.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Inhalt der Vorlesung

Mündliche Prüfung von 15 min.

Die Lehrveranstaltungsprüfung wird in Deutsch abgehalten.

Erlaubte Hilfsmittel bei der Prüfung:
keine

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Grundkenntnisse der in der Vorlesung behandelten theologischen Entwürfe und Verständnis für die Frage nach der Geschichtlichkeit der Theologie

Prüfungsstoff

Inhalt der Vorlesung

Literatur

Zur Einführung:
HÄGGLUND, BENGT, Geschichte der Theologie. Ein Abriss, München 21993

Spezielle Literatur zur Vor- und Nachbereitung der einzelnen Themen werden in der Vorlesung bekannt gegeben.

Prüfungsrelevante ERSATZLEKTÜRE für berufstätige Studierende:
HÄGGLUND, BENGT, Geschichte der Theologie. Ein Abriss, München 1997.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 06, auslaufende Studienpläne: Pflichtfach für 011 (11W) D6

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27