010060 SE In der Wunde zeigt sich der Feuerschlag des Himmels (2017S)
Die Anstößigkeit des Kreuzes in der modernen Literatur. Poetikdozentur "Literatur und Religion"
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 06.02.2017 10:00 bis Do 09.03.2017 10:00
- Abmeldung bis Fr 31.03.2017 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Seminartermine: MO wtl von 08.05.2017 bis 29.05.2017 16.45-18.15 Ort: Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
Poetikvorlesungen von Thomas Hürlimann: DI wtl von 09.05.2017 bis 30.05.2017 18.30-20.00 Ort: Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8Verpflichtende Teilnahme am interdisziplinären Symposium am 1. und 2. Juni 2017, Ort: Dekanatssaal der Katholisch-Theologischen Fakultät, Universitätsring 1, 2. Stock, 1010 Wien- Montag 08.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
- Dienstag 09.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 15.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
- Dienstag 16.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 22.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
- Dienstag 23.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 29.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
- Dienstag 30.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit und aktive Teilnahme bei den Seminarsitzungen, Impulsreferat, schriftliche Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen (20 Punkte), Impulsreferat (30 Punkte), eigenständiges Verfassen einer Seminararbeit zu einem abgesprochenen Thema nach den üblichen Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens (50 Punkte).
Voraussetzung einer positiven Beurteilung ist die regelmäßige Anwesenheit. Für eine positive Beurteilung müssen mind. 60 Punkte erreicht werden.Verpflichtende Teilnahme am interdisziplinären Symposium am 31. Mai und 1. Juni 2017, Ort: Dekanatssaal der Fakultät
Voraussetzung einer positiven Beurteilung ist die regelmäßige Anwesenheit. Für eine positive Beurteilung müssen mind. 60 Punkte erreicht werden.Verpflichtende Teilnahme am interdisziplinären Symposium am 31. Mai und 1. Juni 2017, Ort: Dekanatssaal der Fakultät
Prüfungsstoff
Anwesenheit und aktive Teilnahme bei den Seminarsitzungen, Impulsreferat, schriftliche SeminararbeitTeilnahme am
Literatur
Nietzsche, Friedrich, Ecce homo, in: Sämtliche Werke (KSA Bd. 6), hg. von Colli und Montinari, München 1999
Bloy, Léon, Schrei aus der Tiefe. Auswahl und Einleitung von Albert Béguin, übersetzt von Hans Urs von Balthasar, Einsiedeln – Trier 1987.
Bulgakov, Michail: Meister und Margerita. Neu übersetzt und kommentiert von Alexander Nitzberg – mit einem Nachwort von Felicitas Hoppe, Köln 2012.
Fussenegger, Gertrud: Zeit des Raben, Zeit der Taube, Stuttgart 1960.
Hürlimann, Thomas: Die Anwesenheit des Abwesenden. Über das Kreuz, in: NZZ vom 10. Mai 2016.
Bloy, Léon, Schrei aus der Tiefe. Auswahl und Einleitung von Albert Béguin, übersetzt von Hans Urs von Balthasar, Einsiedeln – Trier 1987.
Bulgakov, Michail: Meister und Margerita. Neu übersetzt und kommentiert von Alexander Nitzberg – mit einem Nachwort von Felicitas Hoppe, Köln 2012.
Fussenegger, Gertrud: Zeit des Raben, Zeit der Taube, Stuttgart 1960.
Hürlimann, Thomas: Die Anwesenheit des Abwesenden. Über das Kreuz, in: NZZ vom 10. Mai 2016.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 193 055 BA UF RK 16, 196 055 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (15W) BAM 13, 066 796 MRP 9, auslaufende Studienpläne: für 011 ( 11W) D31 oder DAM, 033 195 (13W) , 066 793 MAM, 066 795 M5, Fächerkontingentseminar 2 oder (freies) Wahlfach f. 020
Letzte Änderung: Sa 01.03.2025 00:07
Thomas Hürlimann: „Was ist christlich? Das Kreuz. Aber wir haben es durch Rauchverbots-Schilder ersetzt, und immer mehr Fremdenkurorte holen es von den Gipfeln herunter. Das Kreuz sinkt, nicht zum ersten Mal. Selbst ein Kardinal wagt sich damit nicht mehr nach Jerusalem, an den Fuß des Ölbergs. Gegen diesen Zeitwind wehrt sich die Literatur, denn es war schon immer ihre vornehmste Aufgabe, das Schwindende festzuhalten, das Verschwundene zu bewahren. Sie weiß: Dies ist unser Zeichen, mit dem wir stehen oder fallen. In großartigen Texten können wir jenem Christus begegnen, den auch seine Religion verlassen hat.“