Universität Wien

010067 VO Spezielle Pastoraltheologien: Interreligiöser Dialog (2023S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.03. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 14.03. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 21.03. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 28.03. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 18.04. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 25.04. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 02.05. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 09.05. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 16.05. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 23.05. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 06.06. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 13.06. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 20.06. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 27.06. 08:00 - 09:30 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt:
Aus katholischer Perspektive ist der interreligiöse Dialog eine Lebensform und gehört zum Wesen und Selbstverständnis der Kirche. Zugleich knüpfen sich im Kontext kulturell und religiös pluraler Gesellschaften zahlreiche Erwartungen an ihn: allem voran wird von ihm der Beitrag zu gesellschaftlichem und globalem Frieden erhofft.
Die Vorlesung geht den damit verbundenen Fragestellungen aus praktisch-theologischer Perspektive nach: Was ist interreligiöser Dialog aus der Sicht der Kirche(n)? Wozu dient er? Worin bestehen seine Möglichkeiten, aber auch Grenzen im Kontext gesellschaftlicher Herausforderungen?
Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem katholischen Dialog mit Judentum und Islam.
Die Studierenden lernen dazu Grundlagentexte und konkrete Praxisfelder kennen. Gastreferent*innen, die im interreligiösen Dialog aktiv sind, stehen als Gesprächspartner*innen zur Verfügung. Auf diese Weise werden Grundkompetenzen im interreligiösen Dialog erworben bzw. vertieft. Zugleich werden die Studierenden sensibilisiert für die praktisch-konkrete Diversität, die Möglichkeiten, aber auch die Probleme des interreligiösen Dialogs.

Ziele:
- Verständnis der Komplexität des Begriffes „Interreligiöser Dialog“ (interdisziplinäre Zugänge)
- Religiöse Pluralität in Österreich
- Kenntnisse und Reflexion theologischer und kirchlicher Grundlagen des interreligiösen Dialogs
- Identifikation und Diskussion exemplarischer Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft (Religionsfreiheit, „Kopftuch“, IRD im säkularen Kontext, Religiöse Konflikte, …)
- Interreligiöser Dialog aus der Sicht von Judentum und Islam
- Interreligiöser Dialog als Lebensform kennen- und verstehen lernen: Zusammenleben als praktisch-theologische Herausforderung
- Kennenlernen von konkreten Praxisfeldern in Kirche und Gesellschaft

Methoden:
Vorlesung mit 4 schriftlichen Übungen; Diskussion mit Gastreferent*innen; Textlektüre und -reflexion; Gruppenarbeiten; „Flipped Learning“.
Die Lernplattform Moodle ist das zentrale Kommunikationsmedium.
Die LVA findet in Präsenz statt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Der Prüfungsstoff besteht aus den Inhalten der Vorlesung (inkl. Pflichtliteratur).
Schriftliche Modulprüfung (Sprache: Deutsch)
Keine Hilfsmittel.
Mit der Anmeldung für diese Lehrveranstaltung erklären sich die Teilnehmer*innen damit einverstanden, dass alle schriftlichen Arbeiten, die im Rahmen dieser LV erstellt werden, auf Moodle hochgeladen werden müssen und auf das Vorhandensein von Plagiaten elektronisch überprüft werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Inhalte der LV selbständig wiedergeben können; die Pflichtlektüre gelesen haben und die Hauptthesen wiedergeben können. Die Inhalte der Vorlesung selbständig reflektieren und anwenden können. Es werden insgesamt 4 Fragen bei der Prüfung gestellt. Bei positiver Erfüllung der 4 Bonus-Übungen sind nur 2 Fragen zu beantworten. Jede Prüfungsfrage zählt 25 Punkte. Die vier Bonusübungen zählen insgesamt 50 Punkte. Um positiv beurteilt zu werden, müssen insgesamt 51 von 100 Punkten erreicht werden. Wer die Bonusübungen-Variante wählt, muss bei der schriftlichen Prüfung eine der beiden Fragen positiv beantworten, um insgesamt positiv zu sein.

Prüfungsstoff

Alle Inhalte der Vorlesung und die Pflichtlektüre.
Zur individuellen Vorbereitung werden bei jeder LVA-Einheit 1-2 (Prüfungs-)Fragen bekanntgegeben. Diese können mithilfe des Studiums der Materialien auf Moodle beantwortet werden und stellen einen Fragen-Katalog dar, der zur Vorbereitung der Prüfung dienen kann.
Bonus-Aufgaben: Es besteht die Möglichkeit, durch Absolvierung von vier Übungen Bonuspunkte zu sammeln. Deren Absolvierung ist nicht verpflichtend, sondern dient dazu, den Kompetenzerwerb sicher zu stellen. Wenn alle vier Übungen erfüllt und positiv bewertet werden, müssen bei der Prüfung nur zwei Fragen beantwortet werden.

Literatur

Fürlinger, Ernst: "Der Dialog muss weitergehen": ausgewählte vatikanische Dokumente zum interreligiösen Dialog (1964-2008), Freiburg i. B. 2009.
Magonet, Jonathan: Abraham - Jesus - Mohammed: Interreligiöser Dialog aus jüdischer Perspektive, Gütersloh 2000.
Renz, Andreas: Die Katholische Kirche und der interreligiöse Dialog. 50 Jahre "Nostra Aetate" - Vorgeschichte, Kommentar, Rezeption, Stuttgart 2014.
Tworuschka, Udo (Hg.): Die Weltreligionen und wie sie sich gegenseitig verstehen, Darmstadt 2008.

Eine ausführliche Literaturliste folgt in der Lehrveranstaltung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 19, 066 796 (17W) MRP 09 krp, 795 M3, 795 M4

Letzte Änderung: Mi 07.06.2023 12:26