Universität Wien

010070 VO Christologie (2012S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 06.03. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 13.03. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 20.03. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 27.03. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 17.04. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 24.04. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 08.05. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 15.05. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 22.05. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 05.06. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 12.06. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Dienstag 19.06. 08:15 - 10:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum des Christentums steht das Bekenntnis zu Jesus Christus. Dieses Bekenntnis ist spätestens seit der Aufklärung kritischen Rückfragen ausgesetzt: Wie lassen sich historisch-kritische Jesusforschung und kirchlicher Christusglaube zusammenbringen? Was soll es heißen, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist? Wie kann die universale Heilsbedeutung Jesu Christi im Kontext des heutigen Religionspluralismus zur Sprache gebracht werden? Auf diese kritischen Anfragen muss dogmatische Christologie antworten, wenn sie das Bekenntnis zu Jesus Christus nicht nur ursprungsgetreu, sondern auch zeit- und situationsgemäß zur Darstellung bringen will. Daher sollen in der Vorlesung zunächst die zentralen Schriftaussagen sowie die christologischen Lehrentscheidungen der altkirchlichen Konzilien zur Darstellung kommen. Überdies werden bedeutsame Vermittlungsversuche der christologischen Tradition - Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Martin Luther etc. - rekonstruiert. Die Aneignung der christologischen Tradition bliebe allerdings auf halber Strecke stehen, wenn sie nicht in das heutige Gespräch über Jesus Christus eingebracht würde. Daher soll abschließend eine christologische Skizze entwickelt werden, die auf die eingangs genannten Anfragen eingeht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Prüfung von 15 Min.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden haben einen Überblick über christologische Entwicklung vom Neuen Testament über die altkirchliche Christologie und bedeutende Vermittlungsgestalten der Tradition gewonnen; sie kennen zentrale Fragestellungen und typische Argumentationsweisen und können sie theologiehistorisch zuordnen; sie sind in der Lage, das Bekenntnis zu Jesus Christus angesichts aktueller Anfragen argumentativ zu vertreten.

Prüfungsstoff

Handout-gestützter Vortrag mit Lektüre- und Diskussionsanteilen

Literatur

KASPER, Walter: Jesus der Christus, Freiburg 2007.
MENKE, Karl-Heinz: Jesus ist Gott der Sohn: Denkformen und Brennpunkte der Christologie, Regensburg 2008.
TÜCK, Jan-Heiner: Jesus Christus - Gottes Heil für uns, in: Jesus begegnen (Theologische Module, Bd. 3, hg. von M. Böhnke u. Th. Söding), Freiburg-Basel-Wien 2009, 119-176.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Pflichtfach für 011 (08W, 11W) D 14 und 193 (08W, 11W) B12 und 020 (02W); für 011 (02W) und 012 (02W) Pflichtfach gemeinsam mit LV Dogmatische Theologie III, 2. Teil: Christologie

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27