010071 SE Theologie Interkulturell (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 04.09.2023 10:00 bis Fr 29.09.2023 10:00
- Abmeldung bis So 15.10.2023 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Lehrveranstaltung findet präsent statt.
- Montag 02.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 09.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 16.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 23.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 30.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 06.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 13.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Donnerstag 16.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 20.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 27.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Donnerstag 30.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 04.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 11.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 22.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 29.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• regelmäßige Anwesenheit (dreimal entschuldigtes Fehlen ist möglich), Referate (freie Themenauswahl basierend auf Dupuis‘ Buch) sowie Mitarbeit bei den Seminarsitzungen (50%)
• Verfassen einer Seminararbeit entsprechend der üblichen Kriterien (ca. 20 Seiten)Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch abgehalten.Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte
• regelmäßige Anwesenheit (dreimal entschuldigtes Fehlen ist möglich), Referate (freie Themenauswahl basierend auf Dupuis‘ Buch) sowie Mitarbeit bei den Seminarsitzungen (50%)
• Verfassen einer Seminararbeit entsprechend der üblichen Kriterien (ca. 20 Seiten)Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch abgehalten.Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung:
Für eine positive Beurteilung ist eine Seminararbeit gemäß üblicher wissenschaftlicher Standards im Umfang von ca. 20 Seiten abzugeben. Weiters ist eine regelmäßige Anwesenheit erforderlich (dreimaliges entschuldigtes Fehlen ist möglich), Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen sowie das Abhalten eines Referats (freie Themenauswahl basierend auf Dupuis‘ Buch).
Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Für eine positive Beurteilung ist eine Seminararbeit gemäß üblicher wissenschaftlicher Standards im Umfang von ca. 20 Seiten abzugeben. Weiters ist eine regelmäßige Anwesenheit erforderlich (dreimaliges entschuldigtes Fehlen ist möglich), Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen sowie das Abhalten eines Referats (freie Themenauswahl basierend auf Dupuis‘ Buch).
Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Prüfungsstoff
Lektüre und Diskussion ausgewählter Passagen aus: Jacques Dupuis, Unterwegs zu einer Theologie des religiösen Pluralismus (hg. von U. Winkler, übersetzt von S. Rettenbacher unter Mitarbeit von C. Hackbarth-Johnson und W. Schöggl) (Salzburger Theologische Studien - interkulturell 5), Innsbruck/Wien 2010.
Literatur
Basisliteratur:
Dupuis, Jacques, Unterwegs zu einer Theologie des religiösen Pluralismus (hg. von U. Winkler, übersetzt von S. Rettenbacher unter Mitarbeit von C. Hackbarth-Johnson und W. Schöggl) (Salzburger Theologische Studien - interkulturell 5), Innsbruck/Wien 2010.
Ausgewählte ergänzende Artikel oder Auszüge aus Büchern von Jacques Dupuis und anderen Autoren.
Dupuis, Jacques, Unterwegs zu einer Theologie des religiösen Pluralismus (hg. von U. Winkler, übersetzt von S. Rettenbacher unter Mitarbeit von C. Hackbarth-Johnson und W. Schöggl) (Salzburger Theologische Studien - interkulturell 5), Innsbruck/Wien 2010.
Ausgewählte ergänzende Artikel oder Auszüge aus Büchern von Jacques Dupuis und anderen Autoren.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 25 (Wahl), 066 795 (15W) M1
Letzte Änderung: Do 05.10.2023 13:46
In unseren modernen, interkulturellen, interreligiösen und zunehmend globalisierten und zugleich konfliktbeladenen Lebenswelten stellt sich für die christlichen Kirchen immer unausweichlicher die Frage nach dem Weg zum friedlichen Zusammenleben und gegenseitiger Achtung. Die Frage nach dem Heil des Menschen ist aus christlicher Perspektive deswegen die zentrale Frage für den interkulturellen und interreligiösen Dialog, weil sich in ihr alle anderen grundlegenden Fragen der Theologie: Christologie, Pneumatologie, Ekklesiologie, Liturgie und Sakramententheologie etc. bündeln. Darum ist das Verhältnis zwischen dem christlichen Verständnis der Erlösung und den Vorstellungen von Heil und Erlösung, die man in anderen Kulturen und Religionen findet, von großer theologischer Bedeutung. Wenn es nur einen Gott und ein heilsgeschichtliches Ziel gibt (vgl. Apostelgeschichte 4,12: wonach "in keinem anderen [außer Jesus von Nazareth] das Heil zu finden ist", wie ist dann die Existenz anderer Religionen und die Rede von anderen Offenbarungen und Heilswegen zu verstehen? Wie kann den christologischen Anspruch Jesu, Heiland der ganzen Welt zu sein, für Anhänger anderer Religionen geltend gemacht werden? Wie kann dem zeitlich begrenzten Christus-Ereignis überhaupt eine universelle Bedeutung zugesprochen werden? Gibt es Heilswege außerhalb des Christentums und wenn ja, wie sind diese zu denken? Der 2004 verstorbene belgische Priester und Theologe Jacques Dupuis (SJ) machte diese Fragen im 20. Jahrhundert zum Zentrum seiner religionstheologischen Überlegungen. Seine scharfsichtigen und kreativen Überlegungen machten ihn zu einem Pionier und international anerkannten Referenzpunkt im Feld der Religionstheologie und des interreligiösen und interkulturellen Dialogs. Sein viel diskutiertes Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und stellt eine bleibende Inspirationsquelle und Herausforderung für jeden dar, der sich heute mit Fragen interkultureller und interreligiöser Theologie beschäftigen will.LV-Methoden:
Präsenzlehrveranstaltung. Lektüre und Diskussion ausgewählter Passagen aus: Jacques Dupuis, Unterwegs zu einer Theologie des religiösen Pluralismus (hg. von U. Winkler, übersetzt von S. Rettenbacher unter Mitarbeit von C. Hackbarth-Johnson und W. Schöggl) (Salzburger Theologische Studien - interkulturell 5), Innsbruck/Wien 2010.
Referate der Teilnehmer*innen beim Seminar sowie Diskussion ergänzender Artikeln von Dupuis und anderer Autoren, die sich Fragen der interkulturellen und der Religionstheologie beziehen.LV-Ziele:
Das Seminar soll gleichermaßen in die Theologie von Jacques Dupuis wie in grundlegende Fragestellungen der interkulturellen Theologie und der Religionstheologie einführen. Dabei sollen auch Modelle des Heilsverständnisses, die im Lauf der Kirchengeschichte bedeutsam wurden, vorgestellt werden. Ein Schwerpunkt wird auf der Diskussion von Dupuis` Versuch liegen, eine Möglichkeit des Heils außerhalb der religiösen Tradition des Christentums zu denken, ohne die einzigartige Mittlerstellung Jesu Christi dadurch zu relativieren. Die Relevanz von Dupuis` Denken für gegenwärtige Debatten der interkulturellen und der Religions-Theologie soll dabei ebenso deutlich werden wie mögliche Grenzen und nötige Weiterentwicklungen seines Denkens angesichts der Realität gegenwärtiger Gesellschaften.