Universität Wien

010072 SE Sichtbare Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit. Liturgische Symbole - heute noch zeitgemäß? (2024S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 14.03. 16:45 - 17:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Donnerstag 11.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Freitag 12.04. 15:00 - 20:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Samstag 13.04. 09:30 - 14:45 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Donnerstag 25.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Donnerstag 06.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Freitag 14.06. 15:00 - 20:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel: In diesem Seminar soll es darum gehen, gemeinsam die grundlegenden und für die Feier der Liturgie wesentlichen Symbole (Gebetsgebärden, natürliche Elemente, liturgische Geräte und Insignien/Gewänder sowie räumliche Bedingungen etc.) im Wandel der Zeit darzustellen und besonders für das heutige Verständnis "aufzuschließen" und fruchtbar zu machen sowie im religionswissenschaftlichen und kulturellen Umfeld zu verorten.
Das Seminar soll zudem grundlegende Informationen für Nicht-Theologiestudierende (Religionswissenschaft, Ethnologie, Kulturwissenschaft) bieten.

Inhalt: Riten und Rituale spielen in den meisten Religionen und auch im säkularen Bereich eine elementare Rolle. Das gilt besonders auch für die christliche Liturgie. So vielfältig wie die theologisch-anthropologischen Aspekte der Liturgie sind auch die Ausdrucksformen und Zeichen, in denen Liturgie "geschieht" und Gestalt gewinnt. Wirklich und wirksam ist der Gottesdienst nur als lebendiges Tun, als leibhafter Kommunikationsvorgang in der Gemeinde und mit Gott, denn "durch sinnenfällige Zeichen wird in ihr die Heiligung des Menschen" und die Verherrlichung Gottes bezeichnet und bewirkt (Liturgiekonstitution Art. 7). In diesem dialogischen Zeichenprozess zwischen Gott und seinem Volk sowie innerhalb der feiernden Gemeinde ist der Mensch seit alters her mit allen seinen geistig-seelischen Kräften und leiblichen Ausdrucksmöglichkeiten (Gebetsgebärden wie Stehen, Sitzen, Knien, Schreiten) wesentlich und konstitutiv eingebunden. Ins Spiel kommt aber auch die gesamte ihn umgebende Welt mit ihren natürlichen Elementen (Wasser, Brot, Wein, Licht, Weihrauch) sowie den geschaffenen Elementen (Kerzen, liturgische Gerätschaften und Gewänder/Insignien, Altar, räumliche Bedingungen etc.) und technischen Hilfsmitteln.

Methode: Vortrag, Präsentation, Diskussion, Seminararbeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsentation
schriftliche Seminararbeit
aktive Teilnahme an den Diskussionen
Mit der Anmeldung für die Lehrveranstaltung erklären sich die Teilnehmer*innen damit einverstanden, dass etwaige Studienleistungen auf das Vorhandensein von Plagiaten elektronisch überprüft werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit erforderlich (80%)
erfolgreich gehaltene Präsentation zum gewählten Thema
aktive Mitarbeit und Teilnahme an den Diskussionen
schriftliche Seminararbeit, den wissenschaftlichen Kriterien entsprechend.
Beurteilungsmaßstab für die Note: 50% Seminararbeit, 25% mündliche Präsentation, 25% aktive Mitarbeit und Teilnahme an der Diskussion.
Für die Gesamtnote müssen alle Teilleistungen positiv erbracht worden sein.

Prüfungsstoff

Referat zu einem zu Beginn der LV übernommenen Thema mit Handout oder Power-Point-Folien und ausführlicher Diskussion; Erstellung einer schriftlichen Seminararbeit; aktive Mitarbeit.

Literatur


* J. BRAUN, Die Liturgische Gewandung, Freiburg 1907 (NDr. 1964)
* DERS., Das Christliche Altargerät, München 1932
* A. KIRCHGÄSSNER, Heilige Zeichen der Kirche, Aschaffenburg 2. Aufl. 1961
* R. GUARDINI, Von heiligen Zeichen, Mainz 17. Aufl. 1961
* H. REIFENBERG, Bemühungen um Zeichen in der Liturgie, in: Th.MAAS-EWERD (Hg.), Lebt unser Gottesdienst?, Freiburg 1988, 63–74
* Liturgisches Jahrbuch 31/1 (1981) 1–64
* M. LURKER, Die Botschaft der Symbole, München 1990
* Gestalt des Gottesdienstes (Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft 3), Regensburg 2. Aufl. 1990

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 198 418 BA UF RK 16, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (17W) BRP 18krp, BRP 18ktb, 066 800 M21

Letzte Änderung: Mi 07.02.2024 15:25