Universität Wien

010074 SE Österreichs Klöster im Mittelalter (2009S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Gemeinsam mit der Exkursion "Österreichs Klöster im Mittelalter", LV-Nr.: 010043. Die alleinige Absolvierung des Seminars ist möglich, nicht aber eine "Nur"- Teilnahme an der Exkursion

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 02.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 09.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 16.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 23.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 30.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 20.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 27.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 04.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 11.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 18.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 25.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 08.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 15.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 22.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 29.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Klösterliche Ideale und konkretes Leben:

-Leitungsideale und ihre konkrete Gestaltung im Rahmen von Klöstern nach Benedikts-, Augustinus-Regel sowie im Rahmen von Bettelordensgemeinschaften

-Spezifika jeweils des weiblichen und des männlichen klösterlichen Lebens

-Askese in ihren konkreten Formen (z.B. Einhaltung/Umgehung des Fastengebots, etc.)

-Positionierung der Klöster im diözesanen und gesamtkirchlichen Kontext (hier z.B. die Frage der Exemtion aus bischöflicher Gewalt)

-Klöster als Bildungsstätten (klösterliche Erziehung bis hin zu überregional bekannten Schreibstuben)

-Wirtschaftliche Relevanz von Klöstern (hier z.B. der Unterschied zwischen Benediktinnern und Zisterziensern)

-Soziale Verortung von Klöstern: Schichtspezifischer Zuzug/Wirkungsbereich im Rahmen von Stadt- bzw. adelig-herrschaftlicher Kultur (Unterschiede zwischen Kommunitäten nach der Benedikts-, Augustinus-Regel sowie im Rahmen von Bettelordensgemeinschaften)

-Klöster als Orte der Heilkunde

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat und schriftliche Arbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltungen verfolgen ein doppeltes Ziel:
A. Das Andersartige/das der Moderne Fremde mittelalterlichen Klosterlebens kennenzulernen (und dabei weder in einen Romantizismus noch in Klischees vom "finsteren Mittelalter" zu verfallen).
B. Historische Erfahrungen zu sammeln (etwa zu folgenden Hypothesen "Klösterliches Leben ist am Anfang streng, verfällt aber mit der Zeit bis hin zu Dekadenz"; "Klosterleute sind weltfremd" etc.)
Gerade in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Religionspädagogik am Institut für Praktische Theologie wird besonderes Augenmerk auf Modelle der Vermittlung obiger Orientierungen gelegt. Dabei stellen folgende Fragen Ansatzpunkte dar: In welchem Maße und auf welche Weise spielen heute bei den besuchten Klöstern die mittelalterliche Gründung und die daraus resultierende Situation eine Rolle (Spiritualität, Besitz, Sendung)? Wird dies als Bereicherung, Last, Auftrag, Bindung, Einschränkung, etc. betrachtet?

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung soll sowohl in historischer als auch in religionspädagogisch orientierter Weise durchgeführt werden. Im Sinne von "interdisziplinär" wesentlich ist, dass daher nicht getrennt wird nach Arbeiten, die der Geschichte und solchen, die der Religionspädagogik zuzuordnen sind. Vielmehr wird jedes der konkreten Themen (siehe dazu unter Ziel) sowohl die kirchenhistorische als auch die religionspädagogische Dimension umfassen.

Literatur

Wird zu Lehrveranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(Freies) Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020. Die Lehrveranstaltung ist auch anrechenbar für Studierende der Studienrichtung A 312 (A2)

Letzte Änderung: Sa 01.03.2025 00:07