010075 FS Dogma und die Zeichen der Zeit. Zur Verschiebung der theologischen Erkenntnislehre (2022W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2022 10:00 bis Fr 30.09.2022 10:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2022 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Lehrveranstaltung findet präsent statt.
- Donnerstag 06.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 13.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 20.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 27.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 03.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 10.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 17.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 24.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 01.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 15.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 12.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 19.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Donnerstag 26.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Art der Leistungskontrolle:
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen (25%)
• Vorbereitung eines Kurzreferats einschließlich der Erstellung eines Handouts (25%)
• Seminararbeit im Umfang von ca. 20 Seiten (50%): Abfassung entsprechend der fakultätsinternen EmpfehlungDie Lehrveranstaltung wird auf Deutsch abgehalten.Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte und beliebige Werke der Sekundärliteratur
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen (25%)
• Vorbereitung eines Kurzreferats einschließlich der Erstellung eines Handouts (25%)
• Seminararbeit im Umfang von ca. 20 Seiten (50%): Abfassung entsprechend der fakultätsinternen EmpfehlungDie Lehrveranstaltung wird auf Deutsch abgehalten.Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte und beliebige Werke der Sekundärliteratur
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung:
75% Anwesenheit, Vorbereitung und Durchführung eines Kurzreferats, Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen und Abfassung einer Seminararbeit. Die einzelnen Teilleistungen sind jeweils positiv abzuschließen.Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
75% Anwesenheit, Vorbereitung und Durchführung eines Kurzreferats, Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen und Abfassung einer Seminararbeit. Die einzelnen Teilleistungen sind jeweils positiv abzuschließen.Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Prüfungsstoff
Themen des Seminars; Schwerpunkt auf dem jeweils gewählten Thema.
Literatur
Gregor Maria Hoff, Der theologische Raum der Gründe (Topologische Dogmatik 2), Ostfildern 2021.
Peter Hünermann, Sprache des Glaubens - Sprache des Lehramts - Sprache der Theologie: eine geschichtliche Orientierung (QD 274), Freiburg i. Br. 2016.
Bernhard Körner, Melchior Cano - De locis theologicis. Ein Beitrag zur theologischen Erkenntnislehre, Graz 1994.
Bernhard Körner, Orte des Glaubens - loci theologici : Studien zur theologischen Erkenntnislehre, Würzburg 2014.
Thomas Marschler, Zeichen der Zeit als locus theologicus, in: Jan-Heiner Tück/Magnus Striet (Hg.) Jesus Christus – Alpha und Omega. Für Helmut Hoping, Freiburg i. Br. 2021, 38-56.
Hans-Joachim Sander, Glaubensräumen nachgehen (Topologische Dogmatik 1), Ostfildern 2019
Max Seckler (Hg.), Lehramt und Theologie: unnötiger Konflikt oder heilsame Spannung?, Düsseldorf 1981.
Max Seckler, Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Kirche : Theologie als schöpferische Auslegung der Wirklichkeit, Freiburg i. Br. 1980.
Peter Hünermann, Sprache des Glaubens - Sprache des Lehramts - Sprache der Theologie: eine geschichtliche Orientierung (QD 274), Freiburg i. Br. 2016.
Bernhard Körner, Melchior Cano - De locis theologicis. Ein Beitrag zur theologischen Erkenntnislehre, Graz 1994.
Bernhard Körner, Orte des Glaubens - loci theologici : Studien zur theologischen Erkenntnislehre, Würzburg 2014.
Thomas Marschler, Zeichen der Zeit als locus theologicus, in: Jan-Heiner Tück/Magnus Striet (Hg.) Jesus Christus – Alpha und Omega. Für Helmut Hoping, Freiburg i. Br. 2021, 38-56.
Hans-Joachim Sander, Glaubensräumen nachgehen (Topologische Dogmatik 1), Ostfildern 2019
Max Seckler (Hg.), Lehramt und Theologie: unnötiger Konflikt oder heilsame Spannung?, Düsseldorf 1981.
Max Seckler, Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Kirche : Theologie als schöpferische Auslegung der Wirklichkeit, Freiburg i. Br. 1980.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
LV für Doktorat-/PhD-Studium, für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05
Letzte Änderung: Sa 01.03.2025 00:07
Im aktuellen Reformdiskurs der Kirche wird neu über die Erkenntnisquellen der Theologie nachgedacht. Schon das II. Vatikanische Konzil hatte den Dialog mit den modernen Humanwissenschaften angeregt, um ein Aggiornamento des Glaubens erreichen zu können. Kontrovers wird in diesem Zusammenhang diskutiert, wie das Zueinander zwischen heiliger Schrift und lehramtlicher Tradition auf der einen Seite und Glaubenssinn der Gläubigen, wissenschaftlicher Theologie und Zeichen der Zeit auf der anderen Seite gewichtet werden soll. Im Hintergrund der Debatte steht die Lehre von Melchior Cano, der in seiner theologischen Erkenntnislehre zwischen eigenen und fremden Erkenntnisquellen der Theologie unterschieden hat. Aktuelle Bemühungen, die loci alieni stärker zu gewichten und neben Geschichte, Philosophie auch die Humanwissenschaften einzubeziehen, verursachen Veränderungen im Zueinander der Bezeugungsinstanzen der Offenbarung. Kritiker befürchten gar Kompetenzverschiebungen weg vom bischöflichen Lehramt hin zum Lehramt der akademischen Theologie.LV-Methoden:
Lektüre ausgewählter Texte, Kurzreferate mit anschließender Diskussion. Präsenzlehrveranstaltung