Universität Wien

010085 VO Ostkirchenkunde II (2008S)

Die eine Orthodoxie und die vielen orthodoxen Landeskirchen

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Donnerstag 06.03. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 13.03. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 20.03. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 27.03. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 03.04. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 10.04. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 17.04. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 24.04. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 08.05. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 15.05. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 29.05. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 05.06. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 12.06. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 19.06. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 26.06. 16:00 - 18:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Prägnant fasst der orthodoxe Metropolit Damaskinos Papandreou in seinen grundlegenden Überlegungen zum Thema Ökumene, das ekklesiologische Selbstverständnis der Orthodoxie zusammen: "Man kann von der Orthodoxie oder der orthodoxen Kirche im Singular reden; man kann aber auch von orthodoxen Kirchen im Plural sprechen. Die beiden Begriffe weisen auf die originäre und spezifische Struktur der Orthodoxie hin: Sie ist weder eine selbstgenügsam isolierte Ortskirche noch eine bloße Summe von nebeneinander stehenden Ortskirchen. Vielmehr ist sie eine Gemeinschaft von sechzehn autokephalen oder autonomen Lokalkirchen, die jede für sich den Anspruch erheben kann, die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche zu sein - unter der Voraussetzung, dass sie in Gemeinschaft mit den anderen Lokalkirchen steht." Um im ökumenischen Dialog mit der Orthodoxie voranzukommen, ist es eine unabdingbare Voraussetzung diese Kirche(n) in ihrem Selbstverständnis, ihrer geschichtlichen Entfaltung und ihrer heutigen weltweiten Verbreitung näher kennenzulernen. Dabei sollen aber auch die innerorthodoxen Spannungen und Konflikte und die Vorbereitungen für eine geplante "panorthodoxe Synode" zur Sprache kommen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Vorlesung ist es eine Einführung in die orthodoxe Ekklesiologie und einen Überblick über alle autokephalen und autonomen Landeskirchen zu geben. Dabei sollen auch die orthodoxen Kirchen zur Sprache kommen, die - aufgrund unterschiedlicher Gründe - heute als "unkanonisch" gelten und deshalb vom ökumenischen Prozess ausgeschlossen bleiben.

Prüfungsstoff

Arbeitsblätter werden laufend zur Verfügung gestellt

Literatur

*J. OELDEMANN, Orthodoxe Kirchen im ökumenischen Dialog, Paderborn 2004;
*F. HEILER, Die Ostkirchen, München/Basel 1971 (teilweise überholt, aber immer noch brauchbar);
*W. NYSSEN/H.-J. SCHULZ/P. WIERTZ (Hg.), Handbuch der Ostkirchenkunde, Bd. I, Düsseldorf 1984 (entsprechende Abschnitte);
*D. WINKLER/K. AUGUSTIN, Die Ostkirchen, ein Leitfaden, Graz 1997.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Anrechenbar als Pflichtfach "Theologie und Geschichte des christlichen Ostens" oder als Wahlfach und für den Wahlfachkorb "Ökumene"

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27