010085 SE Gottheit und Geschlecht (2023S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.02.2023 10:00 bis Di 28.02.2023 10:00
- Abmeldung bis Fr 31.03.2023 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
08.03.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
15.03.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
29.03.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
19.04.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
26.04.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
03.05.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
10.05.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
17.05.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
24.05.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
31.05.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
07.06.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
21.06.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
28.06.
09:45 - 11:15
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Leistungskontrolle: mündlich/schriftlich. Erlaubte Hilfsmittel: Fachlexika, Fachliteratur, Internet
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen: Präsenz (nicht mehr als zwei versäumte Sitzungen, und positiv beurteilte SeminararbeitBeurteilungsmaßstab: Präsenz, mündliche Mitarbeit und Diskussionsbeiträge (25%); Thesenpapier (25%); schriftliche Seminararbeit (50%)
Prüfungsstoff
Kursinhalte
Literatur
Bertholet, Alfred. 1934. Das Geschlecht der Gottheit. Tübingen: J.C.B. Mohr.
Kinsley, David. 1989. The Goddesses‘ Mirror. Visions of the Divine from East and West. Albany/NY: State University of New York Press.
King, Karen, Hg. 1997. Women and Goddess Traditions. In Antiquity and Today. Minneapolis: Fortress Press.
Heller, Birgit. 2017. „Symbols of Emancipation? Images of God/dess, Devotees and Trans-sex/gender in Hindu Traditions.“ In Interdisciplinary Journal for Religion and Transformation 3, 235–257. https://DOI:10.14220/jrat.2017.3.2.235.
Gerster, Daniel und Michael Krüggeler, Hg. 2018. God’s Own Gender? Masculinities in World Religions. Baden-Baden: Ergon Verlag.
Heller, Birgit. 2022. „Göttinnen und ihre Beziehungen zu Frauen. Ein ambivalentes Verhältnis konkretisiert am Beispiel der hinduistischen Religionsgeschichte.“ In L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 33, 39–56.
Kinsley, David. 1989. The Goddesses‘ Mirror. Visions of the Divine from East and West. Albany/NY: State University of New York Press.
King, Karen, Hg. 1997. Women and Goddess Traditions. In Antiquity and Today. Minneapolis: Fortress Press.
Heller, Birgit. 2017. „Symbols of Emancipation? Images of God/dess, Devotees and Trans-sex/gender in Hindu Traditions.“ In Interdisciplinary Journal for Religion and Transformation 3, 235–257. https://DOI:10.14220/jrat.2017.3.2.235.
Gerster, Daniel und Michael Krüggeler, Hg. 2018. God’s Own Gender? Masculinities in World Religions. Baden-Baden: Ergon Verlag.
Heller, Birgit. 2022. „Göttinnen und ihre Beziehungen zu Frauen. Ein ambivalentes Verhältnis konkretisiert am Beispiel der hinduistischen Religionsgeschichte.“ In L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 33, 39–56.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
066 800: M4, M9, M16, M20; 033 195 BRP: 05rwb, 13rwb, 14rwb b, 17rwb
Letzte Änderung: Sa 25.02.2023 17:47
Gottesvorstellungen in der Religionsgeschichte aus Geschlechterperspektive analysieren. Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen geschlechtsspezifischen Gottesymbolen und der sozialen Wirklichkeit (dem Status der Geschlechter, den Geschlechterbeziehungen) erkennen.Inhalte
Für personale Gottesvorstellungen spielt die Kategorie Geschlecht eine wesentliche Rolle. In der älteren und jüngeren Religionsforschung wie auch in der binnenreligiösen Reflexion werden verschiedene Thesen hinsichtlich der Bedeutung geschlechtsspezifischer Gottesvorstellungen vertreten. So wurde etwa in der Religionsphänomenologie das „Urphänomen des Muttergöttinnenkultes“ postuliert und teilweise in Zusammenhang mit einer matriarchalen Gesellschaftsform gebracht. Christlich-feministische Theologinnen kritisierten hingegen die Vorstellung von einem göttlichen Vater, die zur Legitimierung der patriarchalen Sozialstruktur herangezogen wurde. Vertreterinnen der modernen Strömung der Feministischen Spiritualität haben insbesondere die Verehrung von Göttinnen in verschiedenen Kulturen als Hinweis auf den hohen Status von Frauen gedeutet. Insbesondere indische Göttinnen werden im feministischen Aktivismus, aber auch innerhalb der akademischen Forschung vielfach als Quelle weiblicher Ermächtigung betrachtet, wobei es dazu kritische Gegenstimmen vor allem von indischen Frauen gibt. Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Aufmerksamkeit für das Phänomen der Geschlechtervielfalt erregen auch religionsgeschichtliche Beispiele für die geschlechtliche Variabilität von Gottheiten ein wachsendes Interesse. Dazu gehören androgyne Gottheiten genauso wir Gottheiten, die ihr Geschlecht wechseln oder keinem Geschlecht eindeutig zugewiesen werden können. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, in welch vielfältiger Weise das Geschlecht der Gottheit mit dem menschlichen Zusammenleben verknüpft ist.Methode
Ausgewählte für alle Teilnehmer*innen verbindliche Pflichtliteratur, die gemeinsam diskutiert wird. Kurzreferate mit Thesenpapier und Diskussion; Arbeit in Kleingruppen; integriert wird die Einladung von Prof.in Elisabeth von Samsonov (Akademie der bildenden Künste, Wien) in eine Seminarsitzung mit entsprechender Vorbereitung