Universität Wien

010085 SE Gender und Christliche Ethik (2024S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 06.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 13.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 13.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 10.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 17.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 24.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 15.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 22.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 29.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 05.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 12.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 19.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 26.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Begriff Gender wie auch die Gender / Queer Studies werden von unterschiedlicher Seite kritisiert. Sie werden – wie etwa von Teilen der katholischen Kirche sowie von politisch rechtsgerichteten Bewegungen – als Ideologie zurückgewiesen, da sie angeblich losgelöst von biologischen Grundlagen ein nur soziales Verständnis von Geschlecht propagieren und zudem im Widerspruch zur göttlichen Ordnung stehen würden. So erklärt etwa Papst Franziskus im Schreiben Amoris laetitia in Bezug auf die Gender-Ideologie: „Sie stellt eine Gesellschaft ohne Geschlechterdifferenz in Aussicht und höhlt die anthropologische Grundlage der Familie aus.“ (AL 56)
Im Seminar sollen zentrale Anliegen der Gender Studies erfasst und deren Bedeutung für eine christliche Ethik diskutiert werden. Dabei werden exemplarisch die Themenbereiche Sexualität, Familie, Medizin und Politik einbezogen. Methodisch wird entlang ausgewählter Texte und Themenfelder vorgegangen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit und Anwesenheit (30%)

Referat (30%)
Studierende gestalten eine Lehrveranstaltungseinheit mit einem Vortrag und einer angeleiteten Diskussion.

Seminararbeit (40%)
Studierende verfassen zum Thema Ihres Referates eine Seminararbeit.
Umfang: 25.000-30.000 Zeichen inkl. Leerzeichen, Fußnoten und Quellenangaben.

Durch die Anmeldung zur LV stimmen Sie einer möglichen Plagiatskontrolle Ihrer schriftlichen Teilleistungen in Moodle mithilfe der Software Turnitin zu.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit: mindestens 85%
Positive Erbringung aller Teilleistungen.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente LV - Kursinhalt.

Literatur

Gerhrad Marschütz, Gender-Ideologie!?. Eine katholische Kritik, Würzburg 2023.

Prüller-Jagenteufel, G. et. al. (Hrsg.), Towards just Gender relations: Rethinking the role of women in church and society (RaT 13). Brill, 199-214.

Sonja A. Strube, Rita Perintfalvi, Raphaela Hemet, Miriam Metze, Cicek Sahbaz (Hgg.), Anti-Genderismus in Europa: Allianzen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Mobilisierung - Vernetzung – Transformation, Bielefeld 2021.

Christoph Elsas / Edith Franke / Angela Standhartinger (Hg.), Geschlechtergerechtigkeit: Herausforderung der Religionen. VII. Internationales Rudolf-Otto-Symposion Marburg. Göttingen 2014.

Martin M. Lintner, Christliche Beziehungsethik. Historische Entwicklungen – Biblische Grundlagen – Gegenwärtige Perspektiven, Freiburg i. B. 2023.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 198 418 BA UF RK 16, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (17W) BRP 18krp, BRP 18ktb,

Letzte Änderung: Mi 21.02.2024 14:05