Universität Wien

010097 FS Hegels Phänomenologie des Geistes: Selbstbewusstsein (2023W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

UPDATE (26.09.2023): Die wachsende TN-Zahl wurde mittlerweile überschritten, es sind keine nachträglichen Anmeldungen - auch bei Interesse - mehr möglich!
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UPDATE (19.09.2023):
Mittlerweile wurde die max. TN-Zahl erreicht!

Im Falle des Wunsches einer Teilnahme am Seminar nach Erreichen der max. TN-Zahl bitte um Rücksprache mit dem Lehrveranstaltungsleiter kurt.appel@univie.ac.at

Herzlichen Dank!

  • Mittwoch 11.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 18.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 25.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 08.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 15.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 22.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 29.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 06.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 13.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 10.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 17.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 24.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 31.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel:
Anhand der gelesenen Texte soll ein Verständnis von Hegels „Phänomenologie des Geistes“ eröffnet werden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Hegels Verständnis der Anerkennung des Anderen und des Selbstbewusstseins gelegt. Weiters sollen so schwierige, aber auch für ein Verständnis von Hegels Philosophie entscheidende Figuren wie das „unglückliche Bewusstsein“ oder die „Herr-Knecht-Dialektik“ zugänglich gemacht werden. Die Konsequenzen Hegelschen Denkens sollen weiter Zugang zu noetischen, naturphilosophischen, ethisch-politischen und religionsphilosophischen Fragestellungen des beginnenden 21. Jahrhunderts eröffnen.

Inhalt:
Hegels Phänomenologie des Geistes ist einer der bedeutendsten, wenngleich auch schwierigsten Texte der kontinentaleuropäischen philosophischen Tradition. Er stellt das erste große Hauptwerk der spekulativen Hegelschen Dialektik dar und ist Ausgangspunkt zahlreicher philosophischer Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts, vom Poststrukturalismus über die Frankfurter Schule (aller drei Generationen), die phänomenologische Tradition bis hin zu Teilen gegenwärtiger analytischer Philosophie. Das Seminar in diesem Semester setzt sich mit dem Kapitel „Das Selbstbewusstsein“ auseinander. In diesem Kapitel werden zentrale Denkfiguren wie die Herr-Knecht-Dialektik und das unglückliche Bewusstsein abgehandelt, denen überragende Bedeutung in der Hegel-Rezeption zukommt und die bis heute Gegenstand intensivster philosophischer Diskussion sind.

Methode:
Das Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert (Close Reading), die Texte werden absatzweise gemeinsam gelesen und interpretiert. Als Textgrundlage wird ein Reader zur Verfügung gestellt.

Unterrichtssprache(n): Deutsch

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit bei den Seminarsitzungen (40%)
• Verfassen einer Seminararbeit entsprechend der üblichen Kriterien (ca. 20 Seiten) (40%)
• Prüfungsgespräch über den Inhalt des Seminars oder Verfassen einer Stundenreflexion oder Besuch des Tutoriums, welches die Lehrveranstaltung begleiten soll. (10%)
• Abschlussgespräch über die Seminararbeit (10%)

Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch abgehalten.

Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte und Werke der Sekundärliteratur

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Beurteilung ist eine Seminararbeit gemäß üblicher wissenschaftlicher Standards im Umfang von ca. 20 Seiten abzugeben, über die ein Abschlussgespräch erfolgt. Weiters ist eine regelmäßige Anwesenheit erforderlich (dreimaliges entschuldigtes Fehlen ist möglich) sowie Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen.

Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine besonders anspruchsvolle, innovative und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.

Prüfungsstoff

Prüfungsgespräch über die Seminararbeit und über das im Seminar gemeinsam Erarbeitete.

Literatur

Basisliteratur:
G.W.F. Hegel, Phänomenologie des Geistes. Auf der Grundlage der Werke von 1832-1845, neu editierte Ausgabe. Redaktion Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel (Werke 6; stw 603), Suhrkamp 1986.
K. Appel, T. Auinger (Hg.), Eine Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes 1. Von der sinnlichen Gewissheit zur gesetzprüfenden Vernunft (Religion, Kultur, Recht, Band 11), Frankfurt am Main u.a. 2009.B. Liebrucks, Sprache und Bewußtsein (7 Bde.), Frankfurt am Main 1964ff.
P. Stekeler-Weithofer, Hegels Phänomenologie des Geistes. Ein dialogischer Kommentar, Band 1. Gewissheit und Vernunft, Hamburg 2014.

Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

LV für Doktorat-/PhD-Studium, für 011 (15W) FTH 25 oder FTH 26, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05

Letzte Änderung: Fr 20.10.2023 11:46