Universität Wien

010101 SE Synodale Kirche. Vom II. Vatikanischen Konzil zu Papst Franziskus (2024S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Block-LV

Vorbesprechung: Montag, 11.03.2024, 17.00 Uhr DIGITAL

1. Termin: 26.04.2024 09.00-13.00 Uhr und 14.30-18.00 Uhr, Ort: Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
2. Termin: 27.04.2024 09.00-13.00 Uhr, Ort: Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
3. Termin: 14.06.2024 09.00-13.00 Uhr und 14.30-18.00 Uhr, Ort: Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
4. Termin: 15.06.2024 09.00-13.00 Uhr, Ort: Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das II. Vatikanische Konzil hat den Primat des Papstes eingebettet in die Kollegialität der Bischöfe. Inzwischen ist die Amtsführung der Bischöfe in den Fokus der theologischen Aufmerksamkeit gerückt und die Frage wird gestellt, wie das Bischofsamt synodal eingebettet und die Partizipation von Laien gestärkt werden kann. Papst Franziskus sieht in der Synodalität die Gestalt der Kirche für das dritte Jahrtausend. Er hat daher einen Synodalen Prozess initiiert, der Synodalität auf unterschiedlichen Ebenen zum Thema macht. Kirche versteht sich hier „auf Grund der einen gemeinsamen Taufe als Communio, in der alle, unterschiedliche Charismen, Berufungen und Ämter in synodalem Miteinander gemeinsam auf dem Weg sind.“ (Walter Kasper) Während andere christliche Kirchen Synodalität bereits seit langem praktizieren, ist in der katholischen Ekklesiologie das synodale Prinzip erst mit dem II. Vatikanischen Konzil neu in das Bewusstsein getreten. Wichtige Themen wurden auf punktuell einberufenen Bischofssynoden im Vatikan beraten, nun wird die synodale Kirche auf Dauer gestellt.

Das Seminar behandelt unterschiedliche Zugänge, wie sie sich einerseits im gesamtkirchlichen Synodalen Prozess und andererseits im deutschen Synodalen Weg zeigen. Fragen der Zusammensetzung, der Kompetenz und Ausgestaltung u.a. von Synodalität werden thematisch erörtert.
Das Seminar verfolgt das Ziel, den Begriff von Synodalität zu klären und theologiehistorisch und systematisch einzuordnen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars bereiten jeweils ein Thema vor und gestalten eine inhaltliche Einheit dazu. Vorbereitende Lektüren, aber auch Einzel- und Gruppenarbeit während der Sitzungen, sollen das Thema im Plenum vertiefen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars bereiten jeweils ein Thema vor und gestalten eine inhaltliche Einheit dazu. Vorbereitende Lektüren, aber auch Einzel- und Gruppenarbeit während der Sitzungen, sollen das Thema im Plenum vertiefen.

Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen (25%)
• Vorbereitung eines Kurzreferats einschließlich der Erstellung eines Handouts (25%)
• Seminararbeit im Umfang von ca. 20 Seiten (50%): Abfassung entsprechend der fakultätsinternen Empfehlung

Die Lehrveranstaltung wird auf Deutsch abgehalten.

Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte und beliebige Werke der Sekundärliteratur

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
75% Anwesenheit, Vorbereitung und Durchführung eines Kurzreferats, Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen und Abfassung einer Seminararbeit. Die einzelnen Teilleistungen sind jeweils positiv abzuschließen.

Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.

Prüfungsstoff

Themen des Seminars; Schwerpunkt auf dem jeweils gewählten Thema.

Literatur

GRAULICH¸Markus – RAHNER, Johanna (Hg.), Synodalität in der katholischen Kirche: die Studie der Internationalen Theologischen Kommisssion im Diskurs (QD 311), Freiburg i. Br. 2020

INTERNATIONALE THEOLOGISCHE KOMMISSION, Die Synodalität im Leben und Sendung der Kirche, Bonn 2018

KASPER, Walter, „Das Zweite Vatikanum und die nachkonziliaren Synoden: Aufbrüche – Krisen – Erwartungen“, in: IKaZ 51 (2022) 361-376

SÖDING, Thomas, Gemeinsam unterwegs: Synodalität in der katholischen Kirche, Ostflidern 2022
WINKLER, Dietmar W. – CERNY WERNER, Roland (Hg.), Synodalität als Wirklichkeitsraum: Erfahrungen – Herausforderungen – Perspektiven (SThS 71), Innsbruck 2023

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 198 418 BA UF RK 16, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (17W) BRP 18krp, BRP 18ktb

Letzte Änderung: Di 23.04.2024 08:45