Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

010105 BA Was macht die Caritas den ganzen Tag? (2014S)

Der Beitrag kirchlicher Caritas-Arbeit zum Zusammenleben in Gerechtigkeit und Pluralität

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

DI 11.03.2014 16.45-20.00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG.

Weitere Termine: Di 08.04., Di 13.05., Di 17.06. und 24.06.2014 jeweils 16:45-20:00. Ort: extern.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Senioren- und Pflegehäuser, ein MigrantInnenzentrum, Lern-Cafés, Lebensmittelausgabestellen, Behinderten- und Wohnungsloseneinrichtungen gehören zu den zahlreichen Einrichtungen, die die Caritas in Wien betreibt. In diesen Einrichtungen erhalten Menschen Unterstützung, deren Notsituationen die Frage nach einer gerechten Gesellschaft ebenso brisant werden lässt, wie die nach dem Zusammenleben in einer pluralisierten Gesellschaft, zu der auch sozial randständige Gruppen gehören.
Wie sieht die Lebenssituation dieser Menschen aus? Worin besteht der Beitrag der Caritas-Arbeit zur Lösung der drängenden Frage nach einem Zusammenleben in Gerechtigkeit und Pluralität? Aber auch: Tut die Caritas das, was zu tun ist? Diesen Fragen wird im Seminar wissenschaftlich nachgegangen.
Im Rahmen dieses Seminars werden die Einrichtungen interdisziplinär erforscht: Die Studierenden lernen diese Einrichtungen kennen und führen Interviews mit Caritas-ExpertInnen und Betroffenen. Die dabei gewonnen Wahrnehmungen werden aus der jeweils fachwissenschaftlichen Perspektive der Studierenden ebenso reflektiert wie anhand philosophischer und theologischer Konzepte. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Entwurf einer "Caritas-Ethik", die die Caritas derzeit entwickelt. Der Selbstreflexion - welche Bedeutung haben die gewonnen Erkenntnisse für mich als WissenschaftlerIn, als Person? - wird entsprechend Raum gegeben. Die Themen sind von daher:
*) Exemplarische Konzepte von "Gerechtigkeit", "Pluralität", "Armut" aus der Perspektive von Philosophie, Theologie, Sozialethik, Sozialwissenschaft
*) "Caritas-Ethik"
*) Praxismodelle der Caritas
*) Lebenssituationen von Menschen aus sozial randständigen Gruppen
*) Selbstreflexion
Das Seminar richtet sich an Studierende aller Studienrichtungen, insbes. Internationale Entwicklung, Soziologie, Politikwissenschaft, Religionswissenschaft, Bildungswissenschaft, Rechtswissenschaft, Philosophie, katholische und evangelische Theologie sowie Religionspädagogik und islamische Religionspädagogik.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

*) Seminararbeit (60% der Note)
*) Übungen (Ohne Benotung)
*) Mitarbeit, Selbststudium
*) Präsentation

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

*) Kennenlernen und wissenschaftlich-interdisziplinäre Reflexion von Caritas-Einrichtungen und deren Praxis sowie der "Caritas-Ethik"
*) Kennenlernen und wissenschaftlich-interdisziplinäre Reflexion der Lebenssituation von Menschen in prekärer Lebenslage und Armut
*) Verbindung von Theorie- und Praxismodellen zur Thematik
*) Persönliche Begegnung und Auseinandersetzung mit der Thematik

Prüfungsstoff

*) ForscherInnen-Gruppen
*) Textlektüre
*) Angeleitete Übungen
*) Präsentationen
*) Ev. Workshop mit Caritas-ExpertInnen, mit denen die Ergebnisse der Studierenden diskutiert werden

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (08W, 11W) D31, für 033 193 (08W, 11W) BAM, Fächerkontingent 3 oder (freies) Wahlfach für 011 (02W) und 020

Letzte Änderung: Sa 01.03.2025 00:07