Universität Wien

010108 SE Liturgische Zeichen und Symbole (2009W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Freitag 06.11. 14:00 - 18:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Samstag 07.11. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Freitag 11.12. 14:00 - 18:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Samstag 12.12. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Freitag 15.01. 14:00 - 18:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Samstag 16.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

So vielfältig wie die theologisch-anthropologischen Aspekte der Liturgie sind auch die Ausdrucksformen und Zeichen, in denen Liturgie "geschieht" und Gestalt gewinnt. Wirklich und wirksam ist der Gottesdienst nur als lebendiges Tun, als leibhafter Kommunikationsvorgang in der Gemeinde und mit Gott, denn "durch sinnenfällige Zeichen wird in ihr die Heiligung des Menschen" und die Verherrlichung Gottes bezeichnet und bewirkt (Liturgiekonstitution Art. 7). In diesem dialogischen Zeichenprozess zwischen Gott und seinem Volk sowie innerhalb der feiernden Gemeinde ist der Mensch seit alters her mit allen seinen geistig-seelischen Kräften und leiblichen Ausdrucksmöglichkeiten (Gebetsgebärden wie Stehen, Sitzen, Knien, Schreiten) wesentlich und konstitutiv eingebunden. Ins Spiel kommt aber auch die gesamte ihn umgebende Welt mit ihren natürlichen Elementen (Wasser, Brot, Wein, Licht) sowie den geschaffenen Elementen (Kerzen, Weihrauch, liturgische Gerätschaften und Gewänder/Insignien, Altar, räumliche Bedingungen etc.) und technischen Hilfsmitteln. In diesem Seminar soll es nun darum gehen, gemeinsam die grundlegenden und für die Feier der Liturgie wesentlichen Symbole (die Gebetsgebärden, natürlichen Elemente, liturgischen Geräte und Insignien/Gewänder sowie räumlichen Bedingungen etc.) im Wandel der Zeit darzustellen und besonders für das heutige Verständnis "aufzuschließen" und fruchtbar zu machen. Es ist u.a. auch eine Exkursion in die Domsakristei vorgesehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Erstellung einer Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen in die alte und neue liturgische Formen- und Symbolwelt der Liturgie einen tieferen Einblick gewinnen.

Prüfungsstoff

Referate mit Diskussion. Ab Semesterbeginn kann man sich auch schon in eine Referatsliste (am Institut) eintragen.

Literatur

* J. BRAUN, Die Liturgische Gewandung, Freiburg 1907 (NDr. 1964)
* DERS., Das Christliche Altargerät, München 1932
* A. KIRCHGÄSSNER, Heilige Zeichen der Kirche, Aschaffenburg, 2. Aufl. 1961
* R. GUARDINI, Von heiligen Zeichen, Mainz, 17. Aufl. 1961
* H. REIFENBERG, Bemühungen um Zeichen in der Liturgie, in: TH.MAAS-EWERD (Hg.), Lebt unser Gottesdienst?, Freiburg 1988, 63 - 74
* Liturgisches Jahrbuch 31/1 (1981) 1- 64
* M. LURKER, Die Botschaft der Symbole, München 1990
* Gestalt des Gottesdienstes (Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft 3),
Regensburg, 2. Aufl. 1990 (Lit.!!)


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Pflichtseminar (Fächerkontingent 2) oder (freies) Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020,
für 011 (08) D 31

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27