Universität Wien

010123 FS Die Rede von Einheit und Differenz im Geschlechterdiskurs. Derrida - Butler - Žižek (2019S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 15.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Freitag 05.04. 13:15 - 20:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Freitag 10.05. 13:15 - 20:00 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 17.05. 13:00 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Freitag 14.06. 13:15 - 20:00 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 28.06. 15:00 - 20:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Einheit und Differenz markieren sowohl klassische Positionen des feministischen und des gender-Diskurses als auch Momente der Subjekttheorien der Moderne. Im Zentrum stehen die Anfragen an Diskurse und diskursive Praktiken sowie die in verschiedenen Modellen unterschiedlich aufgefassten Begriffe von Diskurs, Subjekt und Differenz. Gerade im Sinne des Modus der Dekonstruktion ist jeweils die Frage, wie neue Möglichkeiten des Handelns und Sprechens eröffnet werden können.
Um in diesem Sinne einen konstruktiven Beitrag zu Geschlechterdebatten leisten zu können, ist es erforderlich, ein sensibles Instrumentarium zu entwickeln. Dafür werden im Seminar im Sinne eines close reading klassische Texte zur Thematik gelesen und diskutiert. Am Beginn der Lehrveranstaltung wird Sabine Grenz durch einen Gastbeitrag eine Einführung aus Sicht der Gender-Studies geben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt auf Basis
-) der Seminararbeit (15-20 Seiten) oder drei Essays zu je 5-7 Seiten.
-) der Mitarbeit in den Seminarsitzungen.

Die Lehrveranstaltung wird auf Deutsch abgehalten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Beurteilung ist eine Seminararbeit gemäß üblicher wissenschaftlicher Standards im Umfang von 15-20 Seiten oder Essays in entsprechendem Umfang abzugeben. Regelmäßige aktive Mitarbeit fließt zusätzlich positiv in die Beurteilung ein.
Weiters ist regelmäßige Anwesenheit erforderlich (entschuldigtes Fehlen ist bis zu einem Viertel der LV, also einem der Termine, möglich).

Prüfungsstoff

Die Benotung setzt sich zusammen aus Seminararbeit oder den Essays und der aktiven Mitarbeit bei den Seminarsitzungen.

Literatur

Literatur:
Michel Foucault: Die Ordnung des Diskurses, Fischer, Frankfurt am Main 2014.
Jacques Derrida: Signatur Ereignis Kontext, in: ders.: Randgänge der Philosophie, Passagen Wien 2. Auflage 1999 [1972], S. 325-351.
-Die différance, in: ders.: Randgänge der Philosophie, Passagen Wien 2. Auflage 1999 [1972], S. 31-56.
Judith Butler: Das Unbehagen der Geschlechter, Suhrkamp, Frankfurt am Main 19. Auflage 2018 [1990].
-Senses of the subject, Fordham Univ. Press, New York 2015.
Slavoj Zizek: Der nie aufgehende Rest: ein Versuch über Schelling und die damit zusammenhängenden Gegenstände, Passagen, Wien 1996.
-Das Nicht-Alles oder die Ontologie der Geschlechterdifferenz, in: ders.: Weniger als Nichts. Hegel und der Schatten des dialektischen Materialismus, Suhrkamp, Berlin 2016 [2012], S. 1004-1081.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

LV für Doktorat-/PhD-Studium, für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, auslaufende Studienpläne: D31, DAM für 011 (11W), 066 796 (15W) MRP 9 , Seminar oder (freies) Wahlfach für 020- gilt auch als FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG in jenen Studien der SPL 1, die eine entsprechende LV im Curriculum haben

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:14