010126 VO Grundkurs Theologische Grundlagenforschung II: Text und Tradition (2021W)
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GEMISCHT
Die Vorlesung behandelt den Themenbereich von Schrift als einer entscheidenden Form der Selbstkonstitution von Glaubensgemeinschaften, nimmt einen theologischen Standpunkt ein und hat dabei im Zentrum die biblischen Glaubensgemeinschaften jüdischer und christlicher Tradition. Daher ergibt sich auch die Frage nach der Bedeutung von Traditionen von selbst, ebenso die Frage nach deren Wirkungen und Wirksamkeiten, die sich mitunter deutlich über den eigenen Bereich hinaus erstrecken.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Freitag 28.01.2022
- Montag 21.02.2022
- Montag 07.03.2022
- Montag 04.04.2022
- Montag 09.05.2022
- Montag 27.06.2022
- Montag 04.07.2022
- Montag 29.08.2022
- Montag 10.10.2022
- Montag 07.11.2022
- Montag 12.12.2022
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Vorlesung wird als Präsenzvorlesung mit digitaler Begleitung im Hörsaal 1 abgehalten und gleichzeitig digital aufgezeichnet. Die Aufzeichnungen sind genauso wie die schriftlichen Zusammenfassungen der jeweiligen Einheiten bis zum Ende der Prüfungsmöglichkeit dieser Vorlesung ( Ende WS 2022/23) auf Moodle verfügbar.
UPDATE 18.11.2021: Die Vorlesungen am 22.11., 29.11., 6.12. und 13.12.2021 werden digital über BigBlueButton abgehalten.
- Mittwoch 06.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
- Mittwoch 13.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
- Mittwoch 20.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
- Mittwoch 27.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
- Mittwoch 03.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
- Mittwoch 10.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
- Mittwoch 17.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
- Mittwoch 24.11. 09:45 - 11:15 Digital
- Mittwoch 01.12. 09:45 - 11:15 Digital
- Mittwoch 15.12. 09:45 - 11:15 Digital
- Mittwoch 12.01. 09:45 - 11:15 Digital
- Mittwoch 19.01. 09:45 - 11:15 Digital
- Mittwoch 26.01. 09:45 - 11:15 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Prüfung zu je 15 Minuten in Präsenz, bestehend aus zwei unabhängigen Fragen- oder Thementeilen und angeboten an mindestens vier Prüfungsterminen (auffindbar unter https://st-tgf-ktf.univie.ac.at/studium/pruefungstermine/wolfgang-treitler/) sowie zusätzlich in jeder Sprechstunde des folgenden Semesters gegen Voranmeldung über Email (wolfgang.treitler@univie.ac.at).
Die Prüfung über diese Lehrveranstaltung kann bis zum Ende des Wintersemester 2022/233 abgelegt werden.
Erlaubte Hilfsmittel bei der Prüfung:
Keine
Die Prüfung über diese Lehrveranstaltung kann bis zum Ende des Wintersemester 2022/233 abgelegt werden.
Erlaubte Hilfsmittel bei der Prüfung:
Keine
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die mündliche Prüfung besteht aus zumindest zwei voneinander unabhängigen Fragen oder Themenbereichen. Eine positive Beurteilung der Prüfung wird erreicht, wenn mindestens 50% der Antworten eines jeden Fragenbereichs richtig sind. – Die Prüfungsleistung wird mit „sehr gut“ beurteilt, wenn die Kenntnisse der Prüfungsstoffes deutlich über das durchschnittlich erwartbare Maß an Kenntnissen hinausreichen und eigenständige, begründete Einsichten eingebracht werden.
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff: Inhalt der Vorlesung oder der Ersatzliteratur
Literatur
Dohmen Christoph, Biblische Auslegungstraditionen. Jüdische Studien und christliche Theologie, in: FrRu N.F. 21 (2014) 84-94.
*Dohmen Christoph, “Liberi Veteris Testamenti integri in praeconio evangelica assumpti“ (Vat II DV 16), in: JBTh 31 (2016) 67-84.
Dohmen Christoph / Stemberger Günter, Hermeneutik der Jüdischen Bibel und das Alten Testaments, Stuttgart 22019.
Fornet-Ponse Thomas, Ökumene in drei Dimensionen. Jüdische Anstöße für die innerchristliche Ökumene, Münster 2011, 357-448.
*Fredriksen Paula, The Birth of Christianity and the Origins of Christian Anti-Judaism, in: Fredriksen Paula / Reinhartz Adele (ed.), Jesus, Judaism, and Christian Anti-Semitism. Reading the New Testament after the Holocaust, Louisville-London 2002/ San Bernardino 2013, 8-30.
Gerstenfeld Manfred, Anti-Israelismus und Anti-Semitismus, Stuttgart 2018.
Hahn Frank, Das Unbegründete nicht vergessen. Gedanken zum Antisemitismus heute und gestern, in: FrRu N.F. 20 (2013) 264-272.
*Hartmann Stefan, Tödlicher Antinomismus, in: FrRu N.F. 18 (2011) 111-118.
Klappert Bertold, Israel und die Kirche – Zeugen vor der Welt und voreinander, in:
Klemperer Viktor, LTI. Notizbuch eines Philologen, Stuttgart 2007.
Käppeli Silvia (Hg.), Lesarten des jüdisch-christlichen Dialoges. FS zum 70. Geburtstag von Clemens Thoma, Bern u. a. 2002, 97-107.
Kratz Reinhard G. u. a., Art. Schrift, Heilige I-VI, in: TRE 30, 402-434.
Maccoby Hyam, Ein Pariavolk. Zur Anthropologie des Antisemitismus. Herausgegeben von Peter Gorenflos. Aus dem Englischen von Wolfdieter Müller, Berlin-Leipzig 2019, 88-98; 136-149; 209-219.
*Marquardt Friedrich-Wilhelm, Von Elend und Heimsuchung der Theologie. Prolegomena zur Dogmatik, München 21992, 74-147.
*Nicklas Tobias, Die Kanonisierung des Neuen Testamentes als Prozess der Gemeindebildung? in: JBTh 31 (2016) 85-104.
Rahner Karl, Über Schriftinspiration, Freiburg/Breisgau 21959 (= QD 1).
*Rösel Martin u. a., Art. Tradition I-VII, in: TRE 33, 689-732.
*Schmid Konrad, Die Schrift als Text und Kommentar verstehen. Theologische Konsequenzen der neuesten literaturgeschichtlichen Forschung an der Hebräischen Bibel, in: JBTh 31 (2016) 47-63.
Söding Thomas, Einheit der Heiligen Schrift? Zur Theologie des Kanons, Freiburg-Basel-Wien 2005 (=QD 211).
Wiederkehr Dietrich, Das Prinzip der Überlieferung, in: Handbuch der Fundamentaltheologie. Band 4: Traktat Theologische Erkenntnislehre. Schlussteil: Reflexion auf Fundamentaltheologie, Freiburg-Basel-Wien 1988, 100-123.
*Zenger Erich, Die Bibel Israels. Grundlage des christlich-jüdischen Dialogs, in: FrRu N.F. 18 (2011) 171-180.
Anm.: Die mit * gekennzeichneten Beiträge sind prüfungsrelevante Ersatzliteratur
*Dohmen Christoph, “Liberi Veteris Testamenti integri in praeconio evangelica assumpti“ (Vat II DV 16), in: JBTh 31 (2016) 67-84.
Dohmen Christoph / Stemberger Günter, Hermeneutik der Jüdischen Bibel und das Alten Testaments, Stuttgart 22019.
Fornet-Ponse Thomas, Ökumene in drei Dimensionen. Jüdische Anstöße für die innerchristliche Ökumene, Münster 2011, 357-448.
*Fredriksen Paula, The Birth of Christianity and the Origins of Christian Anti-Judaism, in: Fredriksen Paula / Reinhartz Adele (ed.), Jesus, Judaism, and Christian Anti-Semitism. Reading the New Testament after the Holocaust, Louisville-London 2002/ San Bernardino 2013, 8-30.
Gerstenfeld Manfred, Anti-Israelismus und Anti-Semitismus, Stuttgart 2018.
Hahn Frank, Das Unbegründete nicht vergessen. Gedanken zum Antisemitismus heute und gestern, in: FrRu N.F. 20 (2013) 264-272.
*Hartmann Stefan, Tödlicher Antinomismus, in: FrRu N.F. 18 (2011) 111-118.
Klappert Bertold, Israel und die Kirche – Zeugen vor der Welt und voreinander, in:
Klemperer Viktor, LTI. Notizbuch eines Philologen, Stuttgart 2007.
Käppeli Silvia (Hg.), Lesarten des jüdisch-christlichen Dialoges. FS zum 70. Geburtstag von Clemens Thoma, Bern u. a. 2002, 97-107.
Kratz Reinhard G. u. a., Art. Schrift, Heilige I-VI, in: TRE 30, 402-434.
Maccoby Hyam, Ein Pariavolk. Zur Anthropologie des Antisemitismus. Herausgegeben von Peter Gorenflos. Aus dem Englischen von Wolfdieter Müller, Berlin-Leipzig 2019, 88-98; 136-149; 209-219.
*Marquardt Friedrich-Wilhelm, Von Elend und Heimsuchung der Theologie. Prolegomena zur Dogmatik, München 21992, 74-147.
*Nicklas Tobias, Die Kanonisierung des Neuen Testamentes als Prozess der Gemeindebildung? in: JBTh 31 (2016) 85-104.
Rahner Karl, Über Schriftinspiration, Freiburg/Breisgau 21959 (= QD 1).
*Rösel Martin u. a., Art. Tradition I-VII, in: TRE 33, 689-732.
*Schmid Konrad, Die Schrift als Text und Kommentar verstehen. Theologische Konsequenzen der neuesten literaturgeschichtlichen Forschung an der Hebräischen Bibel, in: JBTh 31 (2016) 47-63.
Söding Thomas, Einheit der Heiligen Schrift? Zur Theologie des Kanons, Freiburg-Basel-Wien 2005 (=QD 211).
Wiederkehr Dietrich, Das Prinzip der Überlieferung, in: Handbuch der Fundamentaltheologie. Band 4: Traktat Theologische Erkenntnislehre. Schlussteil: Reflexion auf Fundamentaltheologie, Freiburg-Basel-Wien 1988, 100-123.
*Zenger Erich, Die Bibel Israels. Grundlage des christlich-jüdischen Dialogs, in: FrRu N.F. 18 (2011) 171-180.
Anm.: Die mit * gekennzeichneten Beiträge sind prüfungsrelevante Ersatzliteratur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 15, 033 195 (17W) BRP 16krp, 033 195 (17W) BRP 16ktb, 198 418 UF RK 13, auslaufende Studienpläne: als "Kirche in der Welt von heute" für 011 (11W) D23
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:11
- Schrift als Überlieferung
- Gott spricht und der Mensch schreibt - zu einer theologischen Differenz
- Schriftzeichen und Sprache
- Grammatik und Denken
- Schrift und heilige Schrift
- (Heilige) Schrift als Bewusstseinsausdruck von Glaubensgemeinschaften
- Schrift - Kanon - Dogma: Was ist was?
- Begriff der Tradition
- Tradition aktiv und passiv
- Materiale Traditionen: Personen, Gehalte, Ethos, Lehre,
- Im Streit von Schrift und Tradition: jüdische und christliche Grundlinien
- (Aus-)Wirkungen christlicher TraditionMethode:
Mündlicher Vortrag; themenbezogene Diskussionsmöglichkeiten
Zusammenfassungen der jeweiligen Themeneinheiten sind auf Moodle verfügbar.
Nach gegenwärtigem Planungsstand (11.8.2021) findet die Vorlesung im HS 1 zur angegebenen Zeit als sog. Hybridlehre statt: Entsprechend den Platzmöglichkeiten ist ein Teil der Studierenden im HS anwesend, während der andere Teil die Vorlesung digital-synchron über Videostream mitverfolgt. Die Verteilung der jeweiligen Präsentgruppen wird über Moodle erfolgen. – Bitte überprüfen Sie diesen Eintrag regelmäßig. Möglicherweise kann er aktualisiert werden, falls sich die Maßnahmen in Bezug auf die Pandemie ändern sollten.
Update 2.9.2021: Gegenwärtig ist der HS 1 nach Schachbrettmuster besetzbar, d.h., das Platzangebot beträgt 50% der Vollauslastung und dürfte für alle, die präsent kommen wollen, ausreichend sein. Voraussetzung für die Präsenz ist die Wiener 3-G-Regel (https://coronavirus.wien.gv.at/neue-corona-regeln/).