Universität Wien

010128 FS Theologien des "Anders-Seins" (2010S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

weitere Termine: n.Ü.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 09.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 23.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 20.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 11.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 18.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 15.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 22.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Pastoraltheologie ist eine "Schwellenwissenschaft" ("pontifikal" - sie baut Brücken zwischen Positionen, Wissenschaften, Institutionen etc.). Eine solche Schwelle ist jene zwischen Innen- und Außenraum (von Universität, Kirche). Christliches Handeln ist geprägt von den beiden Bewegungen Sammlung (mit dem Blick nach innen, nach dem Zentrum des Glaubens, nach der eigenen Identität) und Sendung (mit dem Blick nach außen, in die Welt, apostolisch).
Mein Ansatz von Pastoraltheologie versucht die Grundoption für das Heil der Menschen, wie es das Konzil im Aufgreifen der jesuanischen Botschaft formuliert hat, zum Zentrum theologischen Forschens zu machen.
Eine Konkretion dieser diakonischen Option liegt für mich darin, den/die anderen (den Fremden, Außenseiter, Übersehenen ...) in den Blick zu nehmen. Die Erfahrungen von Fremdheit und Anderssein stellen eine große Herausforderung für die Gesellschaft und im Speziellen auch für die Kirchen dar. Dies gilt für die Integration von Ausländern, für den Dialog mit anderen Religionen oder auch für die Herausforderung durch die im innersten Kern plural gewordene Gesellschaft.
Zusätzlich zur Diskussion der je eigenen Arbeiten (und auch als Fragehorizont für dieselben) soll im Forschungsseminar dieser Dimension des Anderssein nachgespürt werden als zentralem Theologumenon.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die wissenschaftlichen Themen der Studierenden sollen in den Kontext praktisch-theologischer Paradigmen gestellt werden, in diesem Fall in das Paradigma einer diakonischen Theologie.
Die Studierenden sollen bei der Formulierung ihrer eigenen Forschungsfrage und bei der Weiterentwicklung ihrer Arbeiten unterstützt werden.

Prüfungsstoff

Inhaltliche Impulse des Leiters, Referate der Studierenden und gemeinsame Diskursräume der TeilnehmerInnen.
Rückmeldungen des Leiters und der Gruppe an die ReferentInnen, vor allem im Blick auf die eigenen Arbeiten.

Literatur

Johann Pock, Pastoraltheologie als Anwältin der Anderen und des Andersseins, in: Pastoraltheologische Informationen 28 (2008/2), 216-234.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für Doktorat 080 (02W) alter Studienplan und 780 (08W) neuer Studienplan,
freies Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27