Universität Wien

010172 SE Liturgische Zeichen/Symbole (2005W)

Die Gestalt des Gottesdienstes: Liturgische Zeichen/Symbole

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Beginn: 18.10.2005, 17:30, Inst. SE-Raum 4. Stock

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

So vielfältig wie die theologisch-anthropologischen Aspekte der Liturgie, sind auch die Ausdrucksformen und Zeichen, in denen Liturgie "geschieht" und Gestalt gewinnt. Wirklich und wirksam ist der Gottesdienst nur als lebendiges Tun, als leibhafter Kommunikationsvorgang in der Gemeinde und mit Gott, denn "durch sinnenfällige Zeichen wird in ihr die Heiligung des Menschen" und die Verherrlichung Gottes bezeichnet und bewirkt (Liturgiekonstitution Art. 7). In diesem dialogischen Zeichenprozeß zwischen Gott und seinem Volk sowie innerhalb der feiernden Gemeinde ist der Mensch seit alters her mit allen seinen geistig-seelischen Kräften und leiblichen Ausdrucksmöglichkeiten (Gebetsgebärden wie Stehen, Sitzen, Knien, Schreiten) wesentlich und konstitutiv eingebunden. Ins Spiel kommt aber auch die gesamte ihn umgebende Welt mit ihren natürlichen Elementen (Wasser, Brot, Wein, Licht) sowie den geschaffenen Elementen (Kerzen, Weihrauch, liturgische Gerätschaften und Gewänder / Insignien, Altar, räumliche Bedingungen etc.) und technischen Hilfsmittel.
In diesem Seminar, das zugleich Bestandteil des Wahlfachkorbes "Vermittlung kirchlichen Kulturerbes - ein Grundkurs" der beiden Institute Kirchengeschichte/Liturgiewissenschaft ist, soll es nun darum gehen, gemeinsam die grundlegenden und die für die Feier der Liturgie wesentlichen Symbole (die Gebetsgebärden, natürlichen Elemente, liturgischen Geräte und Insignien/Gewänder sowie räumlichen Bedingungen etc.) im Wandel der Zeit darzustellen und besonders für das heutige Verständnis "aufzuschließen" und fruchtbar zu machen. Es ist u.a. auch eine Exkursion in die Domsakristei vorgesehen.
Für den Erwerb eines Seminarscheines wird erwartet, daß die TeilnehmerInnen neben einer Seminararbeit auch ein Referat übernehmen.
Ab Semesterbeginn kann man sich auch schon in eine Referatsliste (am Institut) eintragen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

* J. BRAUN, Die liturgische Gewandung ..., Freiburg 1907 (ND 1964)
* DERS., Das christliche Altargerät, München 1932
* A. KIRCHGÄSSNER, Heilige Zeichen der Kirche, Aschaffenburg 21961
* R. GUARDINI, Von heiligen Zeichen, Mainz 171961
* H. REIFENBERG, Bemühungen um Zeichen in der Liturgie, in: Th. MAAS-EWERD (Hg.), Lebt unser Gottesdienst?, Freiburg 1988, 63-74
* Liturgisches Jahrbuch 31/1 (1981) 1-64
* M. LURKER, Die Botschaft der Symbole, München 1990
* Gestalt des Gottesdienstes (Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft 3), Regensburg 21990 [Lit. !!]
u.a.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

anrechenbar als Seminar (oder als Wahlfach) in allen Studienabschnitten aller Studienrichtungen (auch Doktoratsstudium)

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:47