Universität Wien
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010181 SE Ökumenische Texte (2007S)

Dokumente wachsender Übereinstimmung. Stand und Theologie der Ökumene anhand von Texten

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 06.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 13.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 20.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 27.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 17.04. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 24.04. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 08.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 15.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 22.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 05.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 12.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 19.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 26.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Einheit in der Vielfalt und Vielfalt in der Einheit." Programmatisch hat Papst Benedikt XVI. auf dem Weltjugendtag 2005 das Ziel der Ökumene benannt. Jeder Form von "Rückkehr-Ökumenismus" ist damit eine Absage geteilt: Es ist nicht Ziel der Ökumene, alle wieder "katholisch" zu machen. Vielmehr haben die verschiedenen Konfessionen unterschiedliche Ausprägungen und Traditionen, die nicht einfach ausradiert werden können oder sollen. Das heißt aber auch, dass das Ziel der Ökumene erst verhandelt werden muss: Was bedeutet "Einheit"? Welche Kriterien sind heranzuziehen, um etwas als "Übereinstimmung" bezeichnen zu können? Und grundsätzlich: Will man überhaupt die Einheit oder bevorzugt man eine friedliche Koexistenz? Diese Fragen wurden und werden theologisch debattiert. Sie sind Gegenstand von Ökumenischen Arbeitskreisen, Konsensgesprächen, lehramtlichen Äußerungen.
Das Seminar will sich mit den "Früchten" dieser Debatten beschäftigen: In offiziellen Texten wie der "Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigung" spiegelt sich der gewonnene Konsens, aber auch der bleibende Dissens in Menschenbild und Kirchenverständnis. Diese Texte sind mehr als nur Zeugnis der jüngeren Ökumenegeschichte. In ihnen kristallisieren sich die Aufgaben für die Gegenwart.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anhand offizieller Texte sollen im Seminar die Themenfelder des ökumenischen Diskurses erschlossen und analysiert werden. Studierende sollen dabei Einblick in die jüngere Ökumenegeschichte sowie aktuelle Problemstellungen gewinnen.

Prüfungsstoff

Lektüre, Analyse und Diskussion

Literatur

MEYER H. u.a. (Hg.), Dokumente wachsender Übereinstimmung. Sämtliche Berichte und Konsenstexte interkonfessioneller Gespräche auf Weltebene, Bd.1: 1931-1982, Bd. 2: 1982-1990, Paderborn 2. Aufl. 1991/1992.
GEMEINSAME ERKLÄRUNG zur Rechtfertigungslehre des Lutherischen Weltbundes und der Katholischen Kirche, 1999.
KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE, Erklärung Dominus Iesus. Über die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche, 6. August 2000.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

aSP: anrechenbar als Pflichtseminar für alle Studienrichtungen oder als Wahlfach für 011 und 012 oder als Teil des Wahlfachkorbes ÖKUMENE.
nSP: anrechenbar als Pflichtseminar für Fächerkontingent 2 bzw. als (freies) Wahlfach für alle Studienrichtungen oder als Teil des Wahlfachkorbes ÖKUMENE.

Letzte Änderung: Sa 01.03.2025 00:07