010223 VO Grundkurs Kirchengeschichte II: das zweite christliche Jahrtausend (2016S)
Von den Kreuzzügen zum interreligiösen Dialog
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30.06.2016 und 01.07.2016; Donnerstag, 13.10.2016, 14-16 Uhr; Freitag, 14.10.2016, 09:30-12:30 Uhr; Donnerstag, 24.11.2016, 14-16 Uhr; Donnerstag, 15.12.2016, 14-16 Uhr; Donnerstag, 19.01.2017, 14-16 Uhr.
Nähere Informationen werden auf der Homepage (http://kg-ktf.univie.ac.at/studium/pruefungstermine/pruefungen/pruefungen-klieber/#c433171) veröffentlicht.
"Religion" ist in den letzten Jahren unter verschiedenen Vorzeichen verstärkt in Diskussion geraten, ja "umstritten" geworden. Im Verlauf dieser Diskussionen zeigt sich nicht zuletzt, wie verschieden Geschichte und Wirken der Kirchen und Religionsgemeinschaften interpretiert und gedeutet werden können - aber auch: wie gering und klischee-behaftet die entsprechenden Kenntnisse sind. Die moderne Gesellschaft verdankt sich wesentlich den Errungenschaften und Konflikten eines "christlichen" Abendlandes: seinen konkurrierenden "Gewalten", den vielfach verschränkten religiösen, sozialen und nationalen Kräften. Versuche, diese geschichtlichen Prozesse zu rekonstruieren, sind für die Entschlüsselung der Gegenwart daher unentbehrlich. Die Vorlesung ist der zweite Teil der Bemühung, einen kompakten Überblick über einige als wesentlich erachtete Etappen, Erscheinungsformen und Zentren des kirchlich verfassten Christentums zu geben. Sie setzt ein mit den religiösen wie profanen Paradigmenwechseln der Zeit zwischen 1000 und 1200 und führt bis zur Gegenwart, die ebenfalls als eine Zeitenwende interpretiert werden kann.
Die Themen der Vorlesung werden an signifikanten Städtebeispielen abgehandelt. Im Sinne des Institutsschwerpunktes wird auch großes Augenmerk auf das exemplarische Rekonstruieren von Mentalitäten und Alltag früherer Christen-Generationen gelegt.