010223 VO Grundkurs Kirchengeschichte II: das zweite christliche Jahrtausend (2017S)
Von den Kreuzzügen zum interreligiösen Dialog
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Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Donnerstag 29.06.2017
- Dienstag 04.07.2017
- Mittwoch 27.09.2017
- Mittwoch 04.10.2017
- Mittwoch 29.11.2017
- Donnerstag 25.01.2018
- Mittwoch 07.03.2018
- Mittwoch 11.04.2018
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Prüfungstermine:
Donnerstag, 29.06.2017. Da der Andrang zu diesem Termin erfahrungsgemäß hoch ist, bitten wir schon jetzt um Verständnis, dass u.U. erst ein Termin am Folgetag (30.06.) zugewiesen wird.
Mittwoch, 04.10.2017
Mittwoch, 29.11.2017
Donnerstag 25.01.2018
Mittwoch, 31.01.2018Nähere Informationen und weitere Termine auf der Homepage:
http://kg-ktf.univie.ac.at/studium/pruefungstermine/pruefungen-klieber/
- Dienstag 09.05. 08:00 - 11:15 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 16.05. 08:00 - 11:15 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 23.05. 08:00 - 11:15 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 30.05. 08:00 - 11:15 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 13.06. 08:00 - 11:15 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 20.06. 08:00 - 11:15 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 27.06. 08:00 - 11:15 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Prüfungen über den Vorlesungsstoff und angekündigte Pflichtlektüre im Institutsgebäude, Schenkenstraße 8-10, 1010 Wien.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Über die Vermittlung von Eckdaten hinaus soll den Studierenden Material für die berufliche Zukunft im Lehrfach angeboten werden. Damit sollen Studierende in die Lage versetzt werden, Zeugnisse eines reichen religiösen Erbes für sich selbst und andere deuten und erschließen zu können. Sie sollen zudem ermächtigt werden, Chancen und Reichtum einer von vielen Christengenerationen geschaffenen "Tradition" für sich und andere nutzen zu können, ebenso aber auch mit nachwirkenden Erblasten intellektuell redlich umzugehen. In theologischer Hinsicht sollen Studierende den historischen als einen eigenständigen Zugang zur Theologie sowie zu kirchlichen Traditionen kennen- und vielleicht sogar schätzen lernen.
Prüfungsstoff
Die Vorlesung folgt der klassischen Vermittlungsart des Vortrages, unterstützt durch Arbeitsblätter und exemplarischer Visualisierungen mittels Power-Point-Präsentation.
Literatur
Manfred Sitzmann und Christian Weber, Übersichten zur Kirchengeschichte, Göttingen 2001.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 04, 033 195 (15W) BAM 07, 193 055 UF BA RK 03, auslaufende Studienpläne: für 033 195 (13W) SP Kath. RP BAM 07, SP PdR Wahlpflichtfach BAM 07, für 033 193 (11W) B7, Pflichtfach für 020, Master RW M1 oder M15
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27
"Religion" ist in den letzten Jahren unter verschiedenen Vorzeichen verstärkt in Diskussion geraten, ja "umstritten" geworden. Im Verlauf dieser Diskussionen zeigt sich nicht zuletzt, wie verschieden Geschichte und Wirken der Kirchen und Religionsgemeinschaften interpretiert und gedeutet werden können - aber auch: wie gering und klischee-behaftet die entsprechenden Kenntnisse sind. Die moderne Gesellschaft verdankt sich wesentlich den Errungenschaften und Konflikten eines "christlichen" Abendlandes: seinen konkurrierenden "Gewalten", den vielfach verschränkten religiösen, sozialen und nationalen Kräften. Versuche, diese geschichtlichen Prozesse zu rekonstruieren, sind für die Entschlüsselung der Gegenwart daher unentbehrlich. Die Vorlesung ist der zweite Teil der Bemühung, einen kompakten Überblick über einige als wesentlich erachtete Etappen, Erscheinungsformen und Zentren des kirchlich verfassten Christentums zu geben. Sie setzt ein mit den religiösen wie profanen Paradigmenwechseln der Zeit zwischen 1000 und 1200 und führt bis zur Gegenwart, die ebenfalls als eine Zeitenwende interpretiert werden kann.
Die Themen der Vorlesung werden an signifikanten Städtebeispielen abgehandelt. Im Sinne des Institutsschwerpunktes wird auch großes Augenmerk auf das exemplarische Rekonstruieren von Mentalitäten und Alltag früherer Christen-Generationen gelegt.