Universität Wien

020009 SE Alttestamentliches Seminar (2018S)

Ansätze negativer Theologie im Alten Testament

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 06.03. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 13.03. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 20.03. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 10.04. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 17.04. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 24.04. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 08.05. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 15.05. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 29.05. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 05.06. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 12.06. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 19.06. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 26.06. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt:
Die Anfänge negativer Theologie werden gewöhnlich bei Platon gesehen. Einige Theolog*innen und Philosoph*innen weisen manchmal aber auch auf gewisse Traditionen aus dem Alten Testament (so z.B. Andreas Benk in seinem Buch „Gott ist nicht gut und Gott ist nicht gerecht“, 2008) – zu Recht! Im Seminar sollen die wichtigsten Texte und Traditionen aus dem AT gesichtet werden, bei denen Beziehungen zur negativen Theologie zu vermuten sind, und diese sorgfältig daraufhin untersucht werden, inwiefern diese Zuordnung Sinn macht (oder auch nicht). U.a. werden dabei behandelt: das Bilderverbot, die „Erklärung“ von JHWHs Namen in Ex 3,14, die ablehnenden Anspielungen auf übliche Theophanievorstellungen in 1Kön 19, das Nebeneinander unterschiedlichster Metaphern über Gott, Aussagen über die Unvergleichbarkeit Gottes (Jes 40,18 etc.), Aussagen über die Unfähigkeit des Menschen, Gott zu erkennen (Koh 3,11 etc.), weitere Texte wie Jes 55,8 („meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege“) und Jes 28,22 („fremd ist sein Werk“).

Ziele:
Kenntnis des Anliegens und unterschiedlicher Ausdrucksformen negativer Theologie; Vertrautheit mit den wichtigsten alttestamentlichen Texten/Traditionen mit Ansätzen negativer Theologie; Verständnis deren Bedeutung im gesamtalttestamentlichen Kontext; erhöhte Sicherheit im Umgang mit antiken Quellen.

Methoden:
Seminar mit Vorträgen und Diskussion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Mitarbeit in der Stunde
- Referat und ausgearbeitetes Handout.
- Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Regelmäßige Teilnahme (nicht mehr als 2 Absenzen).
- Um den Kurs zu bestehen, müssen alle Teilleistungen mit einer genügenden Note absolviert werden.
- Die Note berechnet sich wie folgt:
* Mitarbeit in der Stunde (20%).
* Referat und ausgearbeitetes Handout (30%).
* Seminararbeit (50%).
- Die Details zu den Anforderungen an Referat und Seminararbeit werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

Prüfungsstoff

Seminar mit Diskussion und Referaten.

Literatur

Begleitende Literatur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

[M]AT-SE

Letzte Änderung: Sa 20.04.2024 00:07