Universität Wien

020015 VO-L Hermeneutik des Alten Testaments (2014W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie

TEILWEISE GEBLOCKT

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 13.11. 12:00 - 16:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Samstag 15.11. 10:00 - 16:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Donnerstag 20.11. 12:00 - 16:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Freitag 21.11. 09:00 - 12:00 Hörsaal 2 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Freitag 21.11. 12:00 - 15:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Auslegung biblischer Texte hängt entscheidend davon ab, von welchen Voraussetzungen die Interpretation ausgeht und von welchen Perspektiven sie geleitet ist. Damit befasst sich die Bibelhermeneutik, deren Teilbereich die Hermeneutik des Alten Testaments ist. Hier sind u.a. folgende Fragen wichtig, die in der Vorlesung zur Sprache kommen sollen:

- Wie hat sich die Bibelauslegung seit ihren Anfängen entwickelt?
- Wie unterscheiden sich jüdische und christliche (orthodoxe, katholische, evangelische und fundamentalistische) Hermeneutiken voneinander?
- Welche Konsequenzen hat es für die christliche Auslegung des Alten Testaments, dass dieses auch zu den autoritativen Schriften des Judentums zählt?
- Wie lässt sich das Verhältnis vom Alten zum Neuen Testament bestimmen?
- Welchen Stellenwert haben kontextuelle Hermeneutiken (wie befreiungstheologische oder feministische Hermeneutik) in unserem Kontext und welchen sollten sie haben?
- Welche Leitlinien prägen die eigene Auslegung des Alten Testaments, und welche Erwägungen stehen dahinter?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Eine deutsche (oder andere muttersprachliche) Bibel in Papierform sollte zur Vorlesung mitgebracht werden.
Vorlesung mit Diskussionsphasen; je nach Anzahl der TeilnehmerInnen auch Kleingruppenarbeit

Literatur

Die grundlegenden Fragen und Entwicklungen philosophischer und literaturwissenschaftlicher Hermeneutik werden in der Vorlesung nicht unmittelbar behandelt, sondern sind als Lektürepensum vor Beginn der Vorlesung selbst zu erarbeiten:
- Grondin, Jean, Hermeneutik, UTB 3202, Göttingen 2009, 1-78
- Geisenhanslüke, Achim, Einführung in die Literaturtheorie, Darmstadt 52010, v.a. IV. Strukturalismus (69-89) sowie V. Dekonstruktion (90-120)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

[B]AT-Herm
[BLA]ThemBib

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27