Universität Wien

020017 SE Dogmen- und Theologiegeschichte (2023S)

Martin Luthers Disputationen

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar beginnt am 15. März 2023!

Mittwoch 08.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 15.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 22.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 29.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 19.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 26.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 03.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 10.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 17.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 24.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 31.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 07.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 14.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 21.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Mittwoch 28.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Martin Luthers Disputationen
Die mittelalterliche Universität hatte Disputationen im Lehr- und Prüfungswesen verankert, die auch für Martin Luther als Wittenberger Universitätsprofessor zu einem wichtigen Medium wurden, reformatorische Grundeinsichten zu verbreiten. Berühmt wurden die Disputation gegen die scholastische Theologie, die Disputationsthesen zum Ablass, die Heidelberger Disputation, die Leipziger Disputation oder auch spätere Disputationen wie die Antonomerdisputation oder seine Disputatio de homine.
In der Lehrveranstaltung wird das universitäre Disputationswesen angeschaut und nach einem allgemeinen Überblick ausgewählte Disputationsthesen analysiert.
Die Studierenden bekommen Einblicke in entscheidende theologische Einsichten der Reformatoren und üben sich in Quellenanalyse anhand dieser außergewöhnlichen Gattung.
Das Seminar dient auch der Einübung in eine Ethik der theologischen Streitkultur.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle setzt sich aus drei Teilen zusammen, die je für sich positiv absolviert sein müssen:
a) Vorbereitung / Anwesenheit / Diskussionsbeiträge (40%; 1,5 ECTS);
b) Referat mit Handout (20%; 0,5 ECTS);
c) Seminararbeit (40%) zu einem Thema aus dem Seminar.
Die Seminararbeit (ca. 20 Seiten) ist zum 15. September 2023 spätestens abzugeben (2 ECTS).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Alle drei Teilleistungen müssen positiv absolviert werden.Die Gesamtnote ergibt sich aus der prozentualen Umrechnung der Teilnoten (s.o.).

Prüfungsstoff

Seminarstoff ist Prüfungsstoff.

Literatur

In den diversen Lutherbiographien oder Gesamtdarstellungen zur Reformation sowie im Luther Handbuch (Beutel) finden sich Abschnitte zu den jeweiligen Disputationen.
B. Lohse, Luther als Disputator, in: ders., Evangelium in der Geschichte. Studien zu Luther und der Reformation, Göttingen 1988, 250-264.
A. Schubert, Libertas Disputandi. Luther und die Leipziger Disputation als akademisches Streitgespräch, ZThK 105, 2008, 411-442.
V. Leppin, Disputationen als Medium der Theologie- und Kirchenreform in der Reformation. Zur Transformation eines akademischen Mediums, in: G. Huber-Rebenich (Hg.), Lehren und Lernen im Zeitalter der Reformation (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation 68), Tübingen 2012, 115-125.
C. Strohm, Luthers Heidelberger Disputation am 26. April 1518, EvTh 78, 2018, 427-435.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

[M]KG-TheolGesch
[MALA]KG-TheolGesch
[MRP]KG-TheolGesch

Letzte Änderung: Mi 26.04.2023 14:26