020022 VO-L VOL Wahlfach: aus dem Bereich der Alten Kirche bzw. des frühen Mittelalters (2022S)
"Mission" und Ausbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten
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Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
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Die Lehrveranstaltung findet präsentisch vor Ort statt!
- Mittwoch 09.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 16.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 23.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 30.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 06.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 27.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 04.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 11.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 18.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 25.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 01.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 08.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 15.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 22.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Mittwoch 29.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungskontrolle erfolgt über die Bewertung der Mitarbeit (30%), der Präsentation einer Forschungsfrage (30%) sowie über das Verfassen einer Seminararbeit (40%).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Vorlesung ist mit 3 ECTS (1 ECTS = 25 h Arbeitszeit) bewertet:
Der Besuch der Vorlesung (etwa 14 Einheiten zu 1,5 h) ergibt (knapp) 1 ECTS. Begleitend werden Lektüreaufgaben gestellt (pro Einheit/Thema sowohl Quellentexte als auch Sekundärliteratur [etwa einen Aufsatz zu 10-20 S.)], die der Vertiefung und Absicherung des Gehörten dienen (etwa 1-2 h = 1 ECTS).
In der begleitenden Übung 020021-1 (2 ECTS) wird dieses gemeinsam analysiert und diskutiert (1 ECTS).
Die eigene Seminararbeit vertieft das Erarbeitete eigenständig anhand eines selbstgewählten Themas (2 ECTS).
Der Besuch der Vorlesung (etwa 14 Einheiten zu 1,5 h) ergibt (knapp) 1 ECTS. Begleitend werden Lektüreaufgaben gestellt (pro Einheit/Thema sowohl Quellentexte als auch Sekundärliteratur [etwa einen Aufsatz zu 10-20 S.)], die der Vertiefung und Absicherung des Gehörten dienen (etwa 1-2 h = 1 ECTS).
In der begleitenden Übung 020021-1 (2 ECTS) wird dieses gemeinsam analysiert und diskutiert (1 ECTS).
Die eigene Seminararbeit vertieft das Erarbeitete eigenständig anhand eines selbstgewählten Themas (2 ECTS).
Prüfungsstoff
Literatur
Adolf von Harnack, Mission und Ausbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten, 4. vermehrte Auflage, Berlin 1924; R.L. Wilken, Die frühen Christen – wie die Römer sie sahen, Graz 1986; R. Stark, Der Aufstieg des Christentums: neue Erkenntnisse aus soziologischer Sicht, aus dem Amerikan. von W. F. Müller, Neue wissenschaftliche Bibliothek, Weinheim 1997; A. Jensen, Gottes selbstbewußte Töchter. Frauenemanzipation im frühen Christentum?, Freiburg – Basel – Wien 1992, 2. aktualisierte Aufl. Münster 2003; W. Löhr, Die Ausbreitung des antiken Christentums als historiographisches Projekt – Vorschläge, Probleme, Perspektiven, Zeitschrift für Neues Testament 15, 2005, 22-34; A. Fürst, Christentum als Intellektuellen-Religion. Die Anfänge des Christentums in Alexandria, Stuttgarter Bibelstudien 213, Stuttgart 2007; H.A. Drake, Models of Christian Expansion, in: The Spread of Christianity in the First Forur Centuries. Essays in Explanation, hg.v. W.V. Harries, Leiden / Boston 2005, 1-13.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
[MW]KG-Patr
Letzte Änderung: Di 11.10.2022 17:48
Seit dem inzwischen zum Standardwerk gewordenen Buch von Adolf von Harnack „Mission und Ausbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten“ (4. vermehrte Auflage, Berlin 1924) werden die Umstände der Ausbreitung des frühen Christentums im römischen Reich immer wieder diskutiert. Jüngere und provozierende Modelle, welche die erfolgreiche Ausbreitung des Christentums erklären wollen, stammen vor allem aus der Sozialgeschichte.
Mit dieser Christianisierung des Römischen Reichs sind andere Prozesse und Ereignisse verbunden:
Wann und wie ist eine Trennung des Christentums vom Judentum erkennbar?
Wie wirken sich die Verfolgungen (und die verehrten Märtyrer) auf das Christentum aus?
Welchen Eindruck hatten Nicht-Christen vom Christentum?
Auf welchen Wegen konnte sich das Christentum überhaupt ausbreiten?
Zeichneten sich Christen durch ein attraktives soziales Engagement aus?
Welche Rolle hatten Frauen in diesem Prozess?
Warum war das Christentum letztendlich erfolgreich trotz der Verfolgungssituation?Im Modul werden ausgewählte Quellentexte (griechisch und lateinisch, mit Übersetzung) zu den einzelnen Fragen gemeinsam besprochen. Kurzreferate über neuere Aufsätze zu diesen Themen werden die Diskussion erweitern und bereichern.Ziel der Vorlesung zusammen mit der Übung ist die Kenntnis der Thematik sowie die methodische Fähigkeit, mit antiken Quellen und Sekundärliteratur umzugehen: Die Studierenden lernen die Geschichte des Christentums anhand einer bedeutenden Fragestellung kennen. Sie machen Erfahrung mit der Lektüre originaler Quellentexte und lernen vertieft wissenschaftliches Arbeiten im Fach Kirchengeschichte kennen. Sie üben sich in der kontroversen Diskussion über zentrale theologische Aussagen.