Universität Wien

020024 SE SE zur Seelsorge / Pastoralpsychologie (2009W)

Schuld, Schuldgefühle, Strafe

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Achtung Zeit: 16.30 - 18.00 Uhr
p.A. Anmeldung über das online-Formular auf der Website des Instituts bis 1. Oktober 2009.
Diplomstudium/Pflichtseminar: Für Lehramtsstudierende alternativ zum Seminar Homiletik I.
Auch für Kandidat/innen des Sokrates-Programms Religionspsychologie.
Auch für Studierende des Erweiterungscurriculums Psychoanalyse: Modul 1 (AP1). Voraussichtlich können etwa 15 Personen aufgenommen werden. Kriterien der Aufnahme: Reihenfolge der Anmeldung, höhere Studiensemesterzahl.

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.10. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 14.10. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 21.10. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 28.10. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 04.11. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 11.11. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 18.11. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 25.11. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 02.12. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 09.12. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 16.12. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 13.01. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 20.01. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 27.01. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Schuld, Schuldgefühle, Strafe: Schuld ist ein menschliches Phänomen, das in Relation zur "harten" und "weichen" Realität steht (Helm Stierlin): Was als Schuld angesehen und empfunden wird, hängt ab von gesellschaftlichen Normen, der jeweiligen Rechtsstruktur und deren Sanktionen (Gebote, Verbote) sowie davon, was Menschen innerhalb ihrer Beziehungen bewusst oder unbewusst voneinander erwarten bzw. einander versagen (Wünsche, Fantasien, religiöse Weltsicht). Der Verstoß gegen äußere und innere Normen zieht Strafe, Schuldgefühle oder Tendenzen zur Selbstbestrafung nach sich, deren Psychodynamik ein zentrales Thema in psychoanalytischen Konzepten darstellt. Hingegen wird dieser Themenkreis in der Praktischen Theologie heute eher vernachlässigt oder durch eine intentionswidrige Rezeption der Psychoanalyse in seiner existentiellen Bedeutung abgeschwächt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige Teilnahme.
- Initiative und qualifizierte Mitarbeit im Plenum und in Gruppen.
- Schriftliche Arbeit mit eigener Urteilsbildung während des Semesters.
- Eigenständige Gruppenarbeit auch außerhalb der Sitzungen.
- Vorlage von Thesen/Optionen durch die Gruppen für die thematischen Sitzungen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar hat zum Ziel, das Phänomen Schuld in seinen verschiedenen Facetten aus philosophischer, psychoanalytischer und theologischer Perspektive zu analysieren und Möglichkeiten des Umgangs zu entwickeln.

Prüfungsstoff

Textlektüre, schriftliche Arbeiten zu ausgewählten Perspektiven, Diskussion der Ergebnisse in kleinen thematischen Blocksitzungen.

Literatur

Wird zu Beginn des Semesters an die Seminargruppe ausgegeben.
Will be delivered at the outset of the seminar.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27