Universität Wien

020032 UE Frauen, Religion und Moderne (2014W)

Glaubensbiographien jüdisch-protestantischer Konvertitinnen in Wien um 1900 im Lichte von Selbstzeugnissen

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 07.10. 17:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 21.10. 17:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 04.11. 17:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 25.11. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 02.12. 17:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 16.12. 17:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 13.01. 17:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
  • Dienstag 27.01. 17:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Beschäftigung mit (religiösen) Auto-/Biographien und Selbstzeugnissen. Im Zentrum stehen Glaubensbiographien (evangelischer) Frauen in Wien um 1900, insbesondere von Konvertitinnen vom Judentum zum Protestantismus.

Mögliche Fragestellungen: Welche Bedeutung haben Selbstzeugnisse als Ausdrucksmöglichkeiten bürgerlicher Frauen in Wien um 1900? Inwieweit spiegeln Tagebücher, Briefe, Autobiographien von Frauen männlich-weibliche Geschlechterverhältnisse? Wie sind die zu untersuchenden Frauen sozial, religiös und politisch zu verorten? Welche Rolle spielt "Weiblichkeit" in Hinblick auf religiöse Biographien, religiösen Glauben und Konversionen? Welches Verhältnis besteht zwischen Religion/Glaube/Konversion und der Emanzipation bürgerlicher Frauen im Wien der vorvorigen Jahrhundertwende? Wie sahen die Lebensentwürfe moderner Frauen um 1900 aus und welche Rolle kam dabei der Religion/Konfession zu? Welche Motive lassen sich für Konversionen vom Judentum zum Protestantismus festmachen? Gibt es "frauenspezifische" Motive? Wie werden die Konversionen in den Selbstzeugnissen thematisiert? Gibt es eine typische "Konvertitinnenbiographie"?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, ausgearbeitetes Referat, Hausaufgaben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen historische Kenntnisse der Zeit um 1900, v.a. der damaligen politischen, gesellschaftlichen und religiösen Situation, erwerben bzw. vertiefen und sich Kompetenzen im Bereich der Gender- sowie der (religiösen) Auto-/Biographieforschung aneignen. Sie sollen sich eigenständig mit Quellentexten auseinandersetzen und ihre "Forschungsergebnisse" in der Gruppe präsentieren.

Prüfungsstoff

Einzel- und Gruppenarbeit; Referate; Diskussionen; Archivbesuche; Lektüre; Quellenanalyse.

Literatur

Wird im Laufe der LV bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

[BW]TH-Gender /sowohl für BA alt, wie neu)
[MW]TheolVert
Wahlfach im LA und alten Diplomstudium

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27