020041 VO Die späte Übergangszeit: Reformation (2005W)
Die späte Übergangszeit: Von der sog. ersten Reformation zur lutherischen Reformation
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Mi 15.15-16 und 17.15-18.45, Hs.2, Rooseveltplatz 10, Beginn: 12. Okt. 2005
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Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Grundanliegen der lutherischen Frühreformation und der sog. Protoreformationen, die wie die Waldenserbewegung, Wiclifiten, Taboriten, Utraquisten, Böhmische Brüder, Savonarola-Anhänger, die die zentrale Botschaft des Christentums für ihre Zeit verbindlich und verantwortlich verkünden wollten, sowie Einführung in Teilbereiche des Alltagslebens zwischen Hochmittelalter und dem sog. Konfessionellen Zeitalter. Überschneidungen mit den in späteren Hauptvorlesungen darzulegenden Ereignisgeschichte sind beabsichtigt, wo die "Gegenmaßnahmen" (Konzile Konstanz / Basel) besondere Berücksichtigung finden, sind geplant.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Hilfe zu selbständigem Erfassen und Verarbeiten der wichtigsten Phänomene und Probleme der Kirchen- und Dogmengeschichte der oft "Herbst des Mittelalters" genannten Zeit des aufkommenden Kolonialismus und der beginnenden Neuzeit. (Die entscheidenden Weichenstellungen der lutherischen und reformierten Reformation in den Anfängen des sog. Konfessionellen Zeitalters bleiben späteren Vorlesungen vorbehalten, in denen auch die Entwicklungen im frühneuzeitlichen römisch-katholischen und orthodoxen Kirchentum, die Anfänge des Anglikanismus, des calvinischen Kirchentums und der Täufer / Widertäuferbewegung kommen u.a. zur Sprache. Auch ein Teilgebiet des Wahlpflichtfaches "österreichische Kirchengeschichte" wird behandelt. Angestrebt wird ein "vernetztes Wissen und Denken".
Prüfungsstoff
Vorlesung mit beabsichtigter wechselseitiger Fragemöglichkeit.
Literatur
Spezialliteratur wird in den zu Verfügung gestellten vervielfältigten Vorlesungsunterlagen angegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:47