020044 SE Seminar zur Religionspsychologie: Psychoanalyse, Individuum und Kultur (2009S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Voraussetzungen für die Teilnahme:Grundlegende Kenntnisse in Religionspsychologie (z.B. aus der Einführungsvorlesung) erwünscht.Stellung im Studienplan:Anrechenbar als Wahlfach für die Fachtheologie und das Lehramtsstudium;Zusätzlich anrechenbar für Studierende des Masterstudiums Religionswissenschaft;Anrechenbar für KandidatInnen der Zusatzausbildung Religionspsychologie im SOKRATES-NETZWERK "European Diploma of Advanced Study in Psychology of Religion". Genauere Informationen sind abrufbar unter http://www.univie.ac.at/etf-alt/eurorelpsy/
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 11.03. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 18.03. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 25.03. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 01.04. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 22.04. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 29.04. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 06.05. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 13.05. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 20.05. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 27.05. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 03.06. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 10.06. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 17.06. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 24.06. 19:00 - 20:30 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In der Psychoanalyse ist die Verhältnisbestimmung von Individuum und Kultur (inkl. Religion) immer eine zentrale Frage gewesen. Ist die Kultur (Religion) ein Produkt des menschlichen Geistes, und wie kann man eine solche kulturelle Leistung rekonstruieren? Oder ist die individuelle Psyche eher geprägt von ererbtem kulturellen 'Material', und wenn so, wie und worin zeigt sich das? Schon Freud widmete sich diesen Fragen, vor allem in 'Der Mann Moses und die monotheistische Religion', aber auch in der derzeitigen Religionspsychologie stellt diese Verhältnisbestimmung ein zentrales Thema dar vor allem in die Literatur über Freuds Mosestext (Jan Assmann, Richard Bernstein) und in den Theorien des Belgischen Religionspsychologen Antoine Vergote. Hier finden sich wichtige Ansätze, Freud weiterzudenken, auch für die Theologie erneut fruchtbar zu machen auf dem Hintergrund einer jahrzehntelangen theologischen Freudrezeption.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Voraussetzungen für ein benotetes Zeugnis (prüfungsimmanent):
Regelmäßige Teilnahme, initiative und qualifizierte Mitarbeit im Plenum und in Gruppen.Schriftliche Essays mit eigener Urteilsbildung während des Semesters.Eigenständige Gruppenarbeit auch außerhalb der Sitzungen.Vorlage von eigenständig erarbeiteten Thesen/Optionen für die Blocksitzungen.
Regelmäßige Teilnahme, initiative und qualifizierte Mitarbeit im Plenum und in Gruppen.Schriftliche Essays mit eigener Urteilsbildung während des Semesters.Eigenständige Gruppenarbeit auch außerhalb der Sitzungen.Vorlage von eigenständig erarbeiteten Thesen/Optionen für die Blocksitzungen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Seminar hat zum Ziel, dass die Studierenden die verschiedenen Positionen zu dieser Thematik kennenlernen und verstehend nachvollziehen. Darüber hinaus sollen diese Positionen in Bezug auf die Inhalte und die Methode kritisch geprüft werden.
Prüfungsstoff
Lektüre einschlägiger Texte, eigenständig erarbeiteter schriftlicher Essay zu einem ausgewählten Aspekt, selbstständige Gruppenarbeit, Diskussion in der Seminargruppe über inhaltliche und methodologische Fragen.
Literatur
Wird mit dem Plan zu Beginn des Semesters für die schriftlichen Essays ausgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27