Universität Wien

020048 SE Die Darstellung und Rezeption Muhammads in anderen Religionen (2010W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 04.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 11.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 18.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 25.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 08.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 15.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 22.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 29.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 06.12. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 13.12. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 10.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 17.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 24.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Montag 31.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zentrale Personen der Religionen werden meist nur exklusiv aus der Innenperspektive betrachtet. Dabei spielen diese Personen durchaus auch in anderen Religionen eine wichtige Rolle, zum Teil als anerkannte religiöse Führer, zum Teil als Personen, von denen man sich stark abgrenzt. Die LVA will sich der Frage widmen, wie man Muhammad in anderen Religionen sieht. Dabei wird die Sicht der verschiedenen christlichen Konfessionen auf Muhammad im Lauf der Geschichte einen breiten Raum einnehmen. Allerdings werden auch Perspektiven anderer Religionen auf Muhammad zur Sprache kommen. Für Theologen bietet das SE eine wichtige Grundlage für den christlich-muslimischen Dialog, da in der Gegenwart immer wieder Polemik bzw. Apologetik wirksam wird, die schon Jahrhunderte alt ist (z. B. Vorwurf der Epilepsie und Kinderschändung). Für Religionswissenschaftler dient das Seminar als vertiefende Studie innerhalb der vergleichenden Religionswissenschaft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lektüre und Arbeitsaufträge im Verlaufe des Seminars; Protokolle in einigen Sitzungen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erwerb von Grundkenntnissen darüber, wie die Person Muhammads in anderen Religionen wahrgenommen und dargestellt wird.

Prüfungsstoff

Vortrag, Referat, Lektüre von Quellentexten, Diskussion. Wie im vergangen Semester werden wieder mehrere Gastreferenten eingeladen.

Literatur

Udo Tworuschka: Die Weltreligionen und wie sie sich gegenseitig sehen, Darmstadt 2008; Robert G. Hoyland: Seeing Islam as others saw it, Princeton/NJ 1997; Theodor Adel Khoury: Der theologische Streit der Byzantiner mit dem Islam, Paderbor 1969; Athina Lexutt/Detlef Metz (Hg.): Christentum-Islam. Ein Quellenkompendium, Köln u.a. 2009; Leuze, Reinhard: Christentum und Islam, Tübingen 1994; Wolfram Reiss: Muhammad ein Prophet? Von historischer Polemik byzantinischer Theologen zu neuen Bewertungen im Zeichen des christlich-muslimischen Dialogs [Vortrag auf dem Internat. Symposium "Geistiges Erbe des Islam III", Universität Frankfurt 5.-7.11.2009].

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

[B]RW-SE,
[MW]RW-VertSE,
[FT]RW-SE,
[LA]RW-SE,
[FTW]RW

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27