Universität Wien

020054 VO-L Theologische Streitgespräche und Dialoge in den ersten fünf Jahrhunderten (2018S)

für MA Ev. Fachtheologie

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie

Für VOs und VO-Ls gibt es an der ETF KEINE ANMELDUNG - Kommen Sie einfach zu den Lehrveranstaltungen!

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Vorlesung entfällt am 14.3.!

  • Mittwoch 07.03. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 14.03. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 21.03. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 11.04. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 18.04. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 25.04. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 02.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 09.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 16.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 23.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 30.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 06.06. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 13.06. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 20.06. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Mittwoch 27.06. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Entgegen späterer "orthodoxer" Darstellung und entgegen moderner Infragestellung der DIalogfähigkeit des Christentums ist die christliche Lehrbildung vor allen "aus Streit geboren". Dialoge und Streitgespräche sind daher sowohl als tatsächliche Begebenheiten als auch als literarische Formen in reicher Form überliefert. Die Vorlesung mit der dazugehörigen Übung wird sich in Auswahl mit einzelnen Kontroversen (Christen - Juden; Christen - "Heiden", "Orthodoxe - Häretiker") als auch mit Streitgesprächen im Rahmen von Synoden befassen.
Ziel der Vorlesung zusammen mit der Übung (020021-1) ist die Kenntnis der Thematik sowie die Fähigkeit, mit antiken Quellen und Sekundärliteratur umzugehen: Die Studierenden lernen die Geschichte des Christentums anhand einer bedeutenden Überlieferung kennen. Sie machen Erfahrung mit der Lektüre originaler Quellentexte und lernen vertieft wissenschaftliches Arbeiten im Fach Kirchengeschichte kennen. Sie üben sich in der kontroversen Diskussion über zentrale theologische Aussagen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt im Rahmen einer mündlichen Prüfung zur Vorlesung und zur Übung 020021-1 (20 min). Es sind keine Hilfsmittel erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Vorlesung ist mit 3 ECTS (1 ECTS = 25 h Arbeitszeit) bewertet:
Der Besuch der Vorlesung (etwa 14 Einheiten zu 1,5 h) ergibt (knapp) 1 ECTS.
Begleitend werden Lektüreaufgaben gestellt (pro Einheit/Thema sowohl Quellentexte als auch Sekundärliteratur [etwa einen Aufsatz zu 10-20 S.)], die der Vertiefung und Absicherung des Gehörten dienen (etwa 3-4 h = 2 ECTS).
In der begleitenden Übung 020021-1 (2 ECTS) wird dieses gemeinsam analysiert und diskutiert (1 ECTS) sowie ein Protokoll des Gesamten erstellt (1 ECTS).

Prüfungsstoff

Die Studierenden haben einen vertieften Einblick in Streitgespräche des Christentums der ersten fünf Jahrhunderte bekommen und sollten dazu entsprechendes Wissen und Problembewusstsein im Rahmen der mündlichen Prüfung zur Vorlesung und Übung 020021-1 präsentieren können.

Literatur

Averil Cameron, Dialog und Debatte in der Spätantike (Spielräume der Antike 3), Stuttgart: Steiner, 2014.
P. Van Nuffelen, The End of Open Competition? Religious Disputations in Late antiquity, in: ders./D. Engels (Hgg.), Religion and Competition in Antiquity, Brüssel 2014, 149-171.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

[MW]KG-Patr

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27