Universität Wien

030072 KU Diskriminierung bekämpfen - Gleichbehandlungsrecht in der Praxis (2024S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheit an allen Terminen!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 14.03. 15:00 - 18:45 Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Freitag 15.03. 15:00 - 18:45 Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Mittwoch 20.03. 15:00 - 18:45 Seminarraum SEM41 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
Donnerstag 21.03. 15:00 - 17:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In Österreich gibt es für den Schutz vor Diskriminierung eine Vielzahl an Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsgesetzen. Eines davon ist das Gleichbehandlungsgesetz für die Privatwirtschaft. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft (GAW) steht betroffenen Menschen zur Beratung und Unterstützung im Rahmen des Gleichbehandlungsgesetzes zur Verfügung.

Im Kurs stellen Juristinnen aus der GAW die aktuelle Rechtslage des Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsschutzes vor. Dabei werden die praktischen Herausforderungen der Durchsetzung von Gleichbehandlung beleuchtet und Antidiskriminierungsarbeit anhand verschiedener Verfahrenskonstellationen greifbar gemacht.
Es stehen jene Diskriminierungsgründe im Zentrum, die unter den Schutz des Gleichbehandlungsgesetzes fallen (Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Religion oder Weltanschauung, Alter und sexuelle Orientierung in der Privatwirtschaft).

Die rechtlichen Themen und Fragestellungen werden nach einer inhaltlichen Einführung, theoretischen Inputs in jeder Einheit und anhand konkreter Judikatur durch die Studierenden erarbeitet und das Wissen in 2-3 simulierten Verhandlungssetting erprobt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Durchgehende Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie die eigenständige schriftliche und mündliche Aufarbeitung gleichbehandlungsrechtlicher Judikatur bzw die Teilnahme an simulierten Verhandlungssettings.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung erfordert durchgehende Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie wahlweise die Aufbereitung ausgewählter Judikatur oder die Teilnahme an simulierten Verhandlungssettings.

Prüfungsstoff

siehe oben

Literatur

• Gleichbehandlungsberichte für die Privatwirtschaft, abrufbar unter https://www.bundeskanzleramt.gv.at/agenda/frauen-und-gleichstellung/gleichbehandlung/gleichbehandlungsberichte/gleichbehandlungsberichte-der-privatwirtschaft.html
• Überblick über die Rechtslage, wichtige Rechtsprechung und aktuelle Entwicklungen: www.klagsverband.at und www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at
• Weitere Literatur wird in der ersten Einheit auf Moodle zur Verfügung gestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 16.03.2024 10:25