030166 KU Muss Strafe sein? - Alternativen und Lösungsansätze (2009S)
Runder Tisch Menschenrechte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
11.März, Sem 43, 13.00 - 17.00
18.März Sem 44, 13.00 - 17.00
25.März Sem 44, 13.00 - 17.00
1. April Sem 44, 14.30 - 18.30
6. Mai Sem 33, 13.00 - 17.00
13. Mai Sem 42, 15.00 - 19.00
20. Mai Sem 43, 13.00 - 17.00
18.März Sem 44, 13.00 - 17.00
25.März Sem 44, 13.00 - 17.00
1. April Sem 44, 14.30 - 18.30
6. Mai Sem 33, 13.00 - 17.00
13. Mai Sem 42, 15.00 - 19.00
20. Mai Sem 43, 13.00 - 17.00
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Teilnahme; schriftliche Arbeit
Raum: am 11.3.: SEM 43, Juridicum
Raum: am 11.3.: SEM 43, Juridicum
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Alternative Zugänge, die eine bisherige Straforientierung ersetzen könnten, werden anhand von verschiedenen Bereichen beispielhaft und praxisorieniert vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Eröffnung neuer Blickwinkel sowie der persönlichen Meinungsbildung der Teilnehmenden.
Prüfungsstoff
Zu den einzelnen Bereichen werden GastreferentInnen eingeladen, die eine Mischung aus Fachinput, Diskussionen und erfahrungsorientierten Übungen einbringen können.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:47
18.März Sem 44, 13.00 - 17.00
25.März Sem 44, 13.00 - 17.00
1. April Sem 44, 14.30 - 18.30
6. Mai Sem 33, 13.00 - 17.00
13. Mai Sem 42, 15.00 - 19.00
20. Mai Sem 43, 13.00 - 17.00Die LV wird grundsätzlich, d.h. sowohl innerhalb als auch außerhalb des strafrechtlichen Kontextes Auswirkungen von Strafe und mögliche Alternativen untersuchen.
Dabei werden die Diversion in Österreich ebenso betrachtet wie Erfahrungen in anderen Ländern, etwa mit Truth & Reconciliation in Südafrika.
Gefragt wird auch, wo andere rechtliche Regelungen, zB zivilrechtliche, aushelfen könnten, oder wo staatliche Verbote sogar ersatzlos gestrichen werden könnten (s. Entwicklungen im Sexualstrafrecht).
Wie weit wird menschliche und gesellschaftliche Realität überhaupt durch Rechtsnormen gestaltet, wie weit vielmehr durch andere Maßnahmen und Faktoren, wie politische, wirtschaftliche und soziale? Welche Wege führen uns in Richtung einer mündigen Gesellschaft selbstverantwortlicher, kooperationsfähiger Menschen, wo Konflikte immer öfter ohne Einsatz von Zwangsgewalt gelöst werden können? Training in Gewaltfreier Kommunikation soll hier als Beispiel betrachtet werden.In manchen Fällen entstehen problematische Situationen vielleicht gar nicht erst, wenn von vorneherein die Rahmenbedingungen verändert werden. Am Beispiel einer freien Schule soll die Entbehrlichkeit von Zwang untersucht werden, gemeinsam mit den Erkenntnissen der Pädagogik über die Auswirkungen von Strafe auf menschliches Lernen. Parallel dazu wird betrachtet, welche Einsichten und innovativen Zugänge zu Motivation und menschlicher Produktivität in der Wirtschaft erprobt werden.