030173 SE Antidiskriminierungsrecht und Religion (2014S)
(auch für DiplomandInnen und DissertantInnen)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VB 13.3., 17.30 Uhr Dienstzimmer Prof. PotzBlock: 23. und 24.5.2014
Anwesenheitspflicht bei allen Terminen
Anwesenheitspflicht bei allen Terminen
Details
max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 23.05. 09:00 - 18:00 Hörsaal Rechtswissenschaften Schenkenstraße 8-10, 4.OG
- Samstag 24.05. 09:00 - 18:00 Hörsaal Rechtswissenschaften Schenkenstraße 8-10, 4.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Verhältnis von Religionsfreiheit und Antidiskriminierung ist seit jeher äußerst vielschichtig, geprägt durch komplementäre wie auch konkurrierende Elemente. Religionsfreiheit stellt sich sowohl als Gleichheitsanspruch als auch als Gleichheitsproblem dar. Das neue europäische Antidiskriminierungsrecht bzw das in dessen Umsetzung ergangene österreichische Gleichbehandlungsrecht stellt mit seinem ausdrücklichen Verbot unmittelbarer und mittelbarer Diskriminierung (u.a.) aus Gründen der Religion oder Weltanschauung, der sexuellen Orientierung und der ethnischen Zugehörigkeit eine entscheidende Zäsur dar. Die vielfältigen dogmatischen und rechtspolitischen Fragestellungen sollen sowohl im Rahmen der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes als auch aus der Sicht kirchlicher (religionsgemeinschaftlicher) Arbeitgeber (Frage erhöhter Interessenwahrungspflichten) behandelt werden. Dies insbesondere anhand von Entscheidungen österreichischer und deutscher Gerichte, des EGMR, der EuGH sowie der Gleichbehandlungskommission.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat und schriftliche Seminararbeit im Umfang von ca. 25 Seiten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27