Universität Wien

030208 KU Public Law & Institutional Transfer (2020S)

Formerly called: Staatsrecht, Institutionentransfer und politisches Denken

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Sitzungen werden online über Moodle stattfinden. Teilnahme ist verpflichtend.

  • Montag 09.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM62 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Montag 16.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM62 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Donnerstag 19.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM52 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
  • Montag 23.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM62 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Donnerstag 26.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM52 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
  • Montag 30.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Donnerstag 02.04. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM42 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
  • Montag 04.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM63 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Donnerstag 07.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM52 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
  • Montag 11.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum SEM62 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der moderne Staat der sich im Zuge des westfälischen Friedens in Europa entwickelte, breitete sich in der Folgezeit global aus. Die militärische und technologische Überlegenheit europäischer Gesellschaften erlaubte es ihnen, sich weite Teile der Welt zu unterwerfen, doch ist die Ausbreitung des Anstaltsstaates kein ausschließlich auf Zwang beruhendes Phänomen. Die Möglichkeiten, die moderne Verwaltungsorganisation und rationales Recht boten wurden weitläufig rezipiert und Versuche unternommen, diese in den eigenen Kulturkreis zu übertragen und auf lokale Gegebenheiten anzupassen.

In diesem Kurs werden wir diese Prozesse der Auseinandersetzung mit dem westlichen Rechts- und Staatsverständnis aus der Perspektive muslimischer Gesellschaften untersuchen. Hierbei mussten Konzepte und Institutionen europäischer Provenienz in einen anderen Kontext übertragen und übersetzt werden. Selbst in nicht kolonisierten Gesellschaften war dies kein völlig freiwilliges Unterfangen, sondern getrieben durch die Erfahrung relativer Schwäche und kultureller Abgrenzung. Wir beschäftigen uns mit den daraus erwachsenen praktischen und ideellen Schwierigkeiten der Rezeption und Adaptation fremden Rechts und neuer Institutionen, die in ein bereits bestehendes, wertgeschätztes System übertragen wurden und dieses veränderten oder verdrängten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Prüfung besteht aus einer zwei-tägigen Aufgabe, die zu Hause mit vollem Zugang zu allen Materialien (open book) schriftlich zu erledigen ist. Normale Jus-Studenten, die diesen Kurs als Fremdsprachennachweis brauchen, müssen auf Englisch oder Französisch antworten, ansonsten akzeptiere ich auch Antworten auf Deutsch.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Studenten müssen zwei von sechs Fragen beantworten, die sich eng an denen im Syllabus orientieren. Besonderer Wert wird auf vergleichende Antworten gelegt, die die Bandbreite des Kurses wiederspiegeln.

Prüfungsstoff

Der Lesestoff is klar unterteilt in Verpflichtend und Freiwillig. Nur erstes ist für die Prüfung notwendig.

Literatur

Aufgrund der besonderen Umstände momentan wird der Kurs komplett online angeboten. Teilnahme am Seminar auf Moodle ist verpflichtend, darüberhinaus gibt es Texte, Multiple Choice Fragen und Podcasts zum Selbststudium.
Alle Materialien liegen auf Moodle und hier bereit:
https://ucloud.univie.ac.at/index.php/s/8BqTWU5JJmP9f44

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 06.05.2022 00:15