Universität Wien

030210 SE Seminar zur Rechts- und Verfassungsgeschichte (2013S)

Demokratie in der Krise: Parlamentarismuskritik in der Zwischenkriegszeit in Österreich und Deutschland (für DiplomandInnen- und DissertantInnen)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Pers. Anmeldung in der Vorbesprechung!
Im 19. Jahrhundert schien die Idee des Parlamentarismus und der allmählichen Demokratisierung der Verfassungsordnung eine unaufhaltsame politische Strömung zu sein, die sich letztlich in den allermeisten Staaten Europas als siegreich erwies. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr sie zunächst in Westeuropa einen fulminanten Wiederaufstieg. Darüber geht leicht vergessen, dass die parlamentarische Demokratie nach dem Ersten Weltkrieg gegenüber anderen politischen Ordnungsmodellen an Boden verlor. Sie wurde nun von "Rechts" und "Links" einer fundamentalen Kritik unterzogen, in der sie als überholtes, dem bürgerlichen Zeitalter des 19. Jahrhunderts angehörendes Modell erschien.
In dem Seminar (Block voraussichtl. im Juni) soll diese Kritik auf der Grundlage zeitgenössischer staatsrechtlicher Texte näher untersucht werden: Auf welche Schwachstellen stützt sich diese Parlamentarismuskritik? Warum glaubt man nicht an die Zukunft der parlamentarischen Demokratie und welche alternativen Ordnungsmodelle werden erkennbar?

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 12.03. 10:30 - 12:00 Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG (Vorbesprechung)
  • Freitag 07.06. 09:00 - 18:00 Seminarraum SEM43 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
  • Samstag 08.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:15