030217 SE Aktuelle Rechtssprechung zum Gleichbehandlungsrecht (2015S)
auch für DiplomandInnen und DissertantInnen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anrechenbar für den Master Soziologie als SM Wahlmodul und für die Internationale Entwicklung als freies Wahlfach. Als freies Wahlfach im Rahmen des Studienplans Psychologie, für das Studium der Kunstgeschichte im Rahmen der Alternativen Erweiterungen anrechenbar.
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Vorbesprechung: 9. März 2015, 14:30 Uhr, Zi 001, Seminarraum des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht, Schenkenstraße 8-10
Anmeldung per E-Mail an michaela.kaipl@univie.ac.at im Zeitraum vom 20. Februar bis zum 5. März 2015 und Teilnahme an der Vorbesprechung.Nähere Informationen siehe www.univie.ac.at/arbeitsrecht- Dienstag 12.05. 09:00 - 17:00 Seminarraum SEM51 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
- Mittwoch 13.05. 09:00 - 17:00 Seminarraum SEM51 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im ersten Teil der LV wird ein kurzer Überblick über die Rechtsakte der EU-Institutionen im Bereich der Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung geboten. Dabei wird die Rechtsprechung des EUGH im Bereich Gleichbehandlung entsprechend berücksichtigt. Aufbauend darauf wird in weiterer Folge umfassend auf die österreichische Rechtslage eingegangen. Dabei wird zunächst die Zersplitterung des österreichischen Gleichbehandlungsrechts in straf-, verwaltungsstrafrechtliche und mehrere Gleichbehandlungsgesetze auf Bundes- und Landesebene dargelegt. Ebenso werden die unterschiedlichen Geltungsbereiche der österreichischen Gleichbehandlungsgesetze und deren jeweilige Besonderheiten beleuchtet.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, aktive Mitarbeit, schriftliche Seminararbeit und mündliches Referat
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Den Kern der Lehrveranstaltung bildet eine umfassende Auseinandersetzung mit den Gleichbehandlungsgesetzen anhand aktueller EuGH- und OGH-Judikatur. Anhand dessen werden unter anderem folgende inhaltliche Schwerpunkte behandelt:o Immaterieller Schadensersatz im GlBG
o Entgeltdiskriminierung
o Altersdiskriminierung
o GeschlechterdiskriminierungZudem werden die Auswirkungen der EuGH-Urteile auf das innerstaatliche Recht diskutiert und Lösungsansätze für die innerstaatliche Umsetzung erarbeitet. Weiters werden die verschiedenen Rechtsschutz- und Rechtsdurchsetzungsmöglichkeiten erörtert, welche sich je nach Diskriminie-rungsgrund und Lebensbereich erheblich voneinander unterscheiden. In diesem Rahmen werden zudem verschiedene Institutionen und NGOs (wie bspw der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern) vorgestellt. Auch prozessualrechtliche Besonderheiten wie etwa die Beweislasterleichterung sind Inhalt der Lehrveranstaltung.
o Entgeltdiskriminierung
o Altersdiskriminierung
o GeschlechterdiskriminierungZudem werden die Auswirkungen der EuGH-Urteile auf das innerstaatliche Recht diskutiert und Lösungsansätze für die innerstaatliche Umsetzung erarbeitet. Weiters werden die verschiedenen Rechtsschutz- und Rechtsdurchsetzungsmöglichkeiten erörtert, welche sich je nach Diskriminie-rungsgrund und Lebensbereich erheblich voneinander unterscheiden. In diesem Rahmen werden zudem verschiedene Institutionen und NGOs (wie bspw der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern) vorgestellt. Auch prozessualrechtliche Besonderheiten wie etwa die Beweislasterleichterung sind Inhalt der Lehrveranstaltung.
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:15