Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

030217 SE Aktuelle Rechtsprechung zum Gleichbehandlungsrecht (2020S)

auch für DiplomandInnen und DissertantInnen

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

VB: 23.03.2020, 10:00-12:00 Uhr Institut, Zimmer 001
Weitere Termine:
12.05.2020 09:00-16:00 Uhr Institut, Zimmer 001
13.05.2020 09:00-16:00 Uhr Institut, Zimmer 001
14.05.2020 09:00-13:00 Uhr Institut, Zimmer 001


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im ersten Teil der LV wird ein kurzer Überblick über die Rechtsakte der EU-Institutionen im Bereich der Gleichbehandlung und Antidiskriminierung geboten. Dabei wird die Rechtsprechung des EUGH im Bereich Gleichbehandlung entsprechend berücksichtigt. Aufbauend darauf wird in weiterer Fol-ge auf die österreichische Rechtslage eingegangen. Dabei wird zunächst die Zersplitterung des ös-terreichischen Gleichbehandlungsrechts in straf-, verwaltungsstrafrechtliche und mehrere Gleich-behandlungsgesetze auf Bundes- und Landesebene dargelegt. Ebenso werden die unterschiedli-chen Geltungsbereiche der österreichischen Gleichbehandlungsgesetze und deren jeweilige Be-sonderheiten beleuchtet.
Den Kern der LV bildet eine umfassende Auseinandersetzung mit den Gleichbehandlungsgesetzen anhand aktueller EuGH- und OGH-Judikatur, wobei folgende inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden:

o Materieller und immaterieller Schadensersatz im Gleichbehandlungsgesetz
o Durchsetzung von Entgeltdiskriminierung
o Sexuelle Diskriminierung am Arbeitsplatz
o Diskriminierungen aufgrund der Elternschaft
o Diskriminierungen beim Zugang zu einer Beschäftigung aufgrund des Alters
o Diskriminierung aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit

Zudem werden die Auswirkungen der EuGH-Urteile auf das innerstaatliche Recht diskutiert und Lösungsansätze für die innerstaatliche Umsetzung erarbeitet.

Methode

Die Auseinandersetzung mit der aktuellen EuGH- und OGH-Judikatur im Bereich der Gleichbehandlung wird anhand mündlicher Referate und schriftlichen Seminararbeiten erfolgen. Im Rahmen der Referate sollen themenspezifische Fragen von den jeweiligen Vortragenden formuliert werden, die im Anschluss in der Gruppe diskutiert werden sollen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, aktive Mitarbeit, schriftliche Seminararbeit und mündliches Referat

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 23.03.2020 11:07