Universität Wien

030233 SE Rechtsgeschichtliches Seminar: Hans Kelsen und sein Kreis (2016S)

(für DiplomandInnen- und DissertantInnen) (vertiefende historische Kompetenz)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Vorbesprechung am 17.03.2016, 17:00 im Seminarraum der KRGÖ, Strohgasse 45, 1030 Wien
Exkursion zum Hans Kelsen-Institut, Gymnasiumstraße 79, 1190 Wien, am 7. April 2016, 10:00
Referatstage am 6. und 7. Juni im Seminarraum der KRGÖ:
http://homepage.univie.ac.at/Thomas.Olechowski/index.php?article_id=85&clang=0


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der große Erfolg, den Hans Kelsens "Reine Rechtslehre" erfuhr, resultiert nicht zuletzt aus dem großen Kreis an Schülern, die er an sich band, und die seine Lehren durchaus eigenständig weiterentwickelten; noch heute sind Adolf J. Merkl, der "Erfinder" des Stufenbaus der Rechtsordnung, oder Alfred Verdroß, einer der weltweit bedeutendsten Völkerrechtler des 20. Jh. bekannt.
Das Seminar möchte in Einzelreferaten zu diesen Schülern, aber auch zu sonst mit Kelsen in persönlichem Kontakt stehenden Rechtswissenschaftern, den "Kreis um Kelsen" rekonstruieren und so ein differenziertes Bild von Kelsens Rechtstheorie, aber auch von seiner Demokratietheorie und seiner Haltung zu Sozialismus und Faschismus, liefern.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Von den Teilnehmern wird die Abhaltung eines 20minütigen Referates und die Abfassung einer schriftlichen Seminararbeit erwartet. Sofern diese für die Diplomarbeit angerechnet werden soll, hat diese eine Länge von mindestens 50.000 Zeichen zu umfassen und den nachstehenden Anforderungen zu entsprechen:
http://homepage.univie.ac.at/Thomas.Olechowski/files/formalevorgaben.pdf

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Teilnahme an den beiden Referatstagen sowie die Abhaltung des Referates und die Abfassung der Seminararbeit sind Pflicht.
Die schriftliche Arbeit ist methodisch einwandfrei abzufassen; die aktuellste und wichtigste Literatur ist eigenständig zu recherchieren. Das Referat hat die wesentlichen Ergebnisse übersichtlich zusammenzufassen.

Prüfungsstoff

Hängt von der Themenwahl ab.

Literatur

Die folgenden Bücher bilden einen ersten Einstieg; weitere Literatur ist eigenständig zu recherchieren:
Robert Walter, Clemens Jaboner, Klaus Zeleny (Hgg.), Der Kreis um Hans Kelsen. Die Anfangsjahre der Reinen Rechtslehre (= Schriftenreihe des Hans Kelsen-Instituts 30, Wien 2008)
Thomas Olechowski, Tamara Ehs, Kamila Staudigl-Ciechowicz, Die Wiener Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1918-1938 (= Schriften des Archivs der Universität Wien 20, Göttingen 2014)
Axel-Johannes Korb, Kelsens Kritiker (= Grundlagen der Rechtswissenschaft 13, Tübingen 2010)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27