030246 SE Dimensionen des Politischen: Ziviler Ungehorsam (2023W)
Theorien und aktuelle Herausforderungen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 12.09.2023 00:01 bis Di 26.09.2023 23:59
- Abmeldung bis Mo 16.10.2023 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 16.10. 13:30 - 15:00 Seminarraum SEM42 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
- Montag 20.11. 13:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
- Montag 27.11. 13:30 - 19:00 Seminarraum SEM52 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
- Montag 04.12. 13:30 - 19:00 Seminarraum SEM51 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
- Montag 11.12. 13:30 - 19:00 Seminarraum SEM62 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Bilder von meist jungen Menschen, die sich auf die Straße kleben, um auf radikalere Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und seiner katastrophalen Folgen zu drängen, gehen schon seit einiger Zeit durch die Medien. Sie erinnern an andere berühmte Protestbewegungen, die sich rechtswidriger Methoden bedienten, um Ungerechtigkeiten in liberalen Demokratien zu bekämpfen: Am berühmtesten sind wohl die diversen Aktionen (Sit-ins, Bus-Boykotte, etc.) der Bürgerrechtsbewegung in den Südstaaten der USA, in deren Folge das Regime der Rassensegregation beendet werden konnte. Solche Protestaktionen nehmen für sich in Anspruch, zivilen Ungehorsam zu üben. Darunter wird der (unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. Gewaltfreiheit) legitime Verstoß gegen einzelne Rechtsnormen in liberalen Demokratien verstanden, um auf eine Änderung der Rechtslage oder der staatlichen Politik hinzuwirken. In diesem Seminar wollen wir uns dem Phänomen des zivilen Ungehorsams aus rechtsphilosophischer Perspektive nähern: Wir werden fragen, was zivilen Ungehorsam ausmacht und von anderen Protestformen trennt, unter welchen Umständen er in liberalen Demokratien gerechtfertigt ist und welche Rolle er in diesen spielen kann. Dabei werden historische Beispiele ebenso wie aktuelle Protestaktionen, die für sich den Begriff des zivilen Ungehorsams in Anspruch nehmen, in den Blick genommen. Neben rechtsphilosophischer Literatur und aktuellen Berichten dienen auch literarische und popkulturelle Auseinandersetzungen mit zivilem Ungehorsam (Comics, Filme, TV-Serien) als Grundlage für die Themenbearbeitung.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat auf Grundlage einer Powerpoint-Präsentation; Teilnahme an den Diskussionen.
Eine lege artis verfasste Diplomseminararbeit (DSA) für Diplomand*innen. Bei einer DSA handelt es sich um eine eigenständige wissenschaftliche Leistung individueller Studierender. Die Heranziehung von Tools der KI ist nicht grundsätzlich unerlaubt, allerdings dürfen diese ausschließlich als Hilfsmittel verwendet werden.
Eine lege artis verfasste Diplomseminararbeit (DSA) für Diplomand*innen. Bei einer DSA handelt es sich um eine eigenständige wissenschaftliche Leistung individueller Studierender. Die Heranziehung von Tools der KI ist nicht grundsätzlich unerlaubt, allerdings dürfen diese ausschließlich als Hilfsmittel verwendet werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Reflexion, Präsentation, Diskussion.
Erfolg beim Verfassen einer Seminararbeit entlang der Vorgaben der "Checkliste wissenchaftliches Arbeiten", die Sie auf Moodle finden.
Erfolg beim Verfassen einer Seminararbeit entlang der Vorgaben der "Checkliste wissenchaftliches Arbeiten", die Sie auf Moodle finden.
Prüfungsstoff
Da es sich bei der LV um ein Seminar handelt, gibt es keine Prüfung und somit auch keinen Prüfungsstoff - Grundlage für die Leistungsbeurteilung sind Referat und Diskussionsteilnahme.
Literatur
Einschlägige Literatur wird über Moodle zur Verfügung gestellt
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 25.10.2023 15:47