030258 SE Seminar Rechtsphilosophie u. Indig. Legal Studies: Eigenrechte der Natur - Tierrechte - Klimaklagen? (2024W)
Auf dem Weg zu einem ökologischen Paradigmenwechsel im Rechtsschutz? (für Diplomand*innen und Dissertant*innen)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 10.09.2024 00:01 bis Mo 30.09.2024 23:59
- Abmeldung bis Mi 16.10.2024 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Update 30.09.: Verschiebung der Vorbesprechung auf 16.10.2024
- Mittwoch 16.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG (Vorbesprechung)
- Mittwoch 11.12. 16:00 - 17:30 Seminarraum SEM51 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
- Donnerstag 16.01. 10:00 - 17:00 Seminarraum SEM51 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
- Samstag 18.01. 10:00 - 19:00 Hörsaal Rechtswissenschaften Schenkenstraße 8-10, 4.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat (ca. 20 Minuten), Hand-out, PPP optional (Themenliste wird in der VB präsentiert.)schriftliche Seminararbeit (bei Dissertant*innen und anderen Nicht-Diplomand*innen im Umfang von ca. 15 Seiten)
Der Umfang von Diplomseminararbeiten richtet sich nach den allgemeinen Kriterien des SSC.
Der Umfang von Diplomseminararbeiten richtet sich nach den allgemeinen Kriterien des SSC.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Referat (ca. 20 Min., Hand-out; PPP optional)Seminararbeit: bei Dissertant*innen und anderen Nicht-Diplomand*innen Paper im Umfang von ca. 20 bis 25-000 Zeichen.
Der Umfang von Diplomseminararbeiten richtet sich nach den allgemeinen Kriterien des SSC.
Abgabetermin: Ende Februar 2025
Der Umfang von Diplomseminararbeiten richtet sich nach den allgemeinen Kriterien des SSC.
Abgabetermin: Ende Februar 2025
Prüfungsstoff
s.o.
Literatur
Wird in der VB besprochen.
Allgemeine Basisliteratur und weitere empfohlene Literatur zu einzelnen im Seminar behandelbaren Themen wird auf moodle zugänglich gemacht.
Allgemeine Basisliteratur und weitere empfohlene Literatur zu einzelnen im Seminar behandelbaren Themen wird auf moodle zugänglich gemacht.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 02.10.2024 16:05
Ecuador, the Law of Mother Earth in Bolivia, the legal personality of Whanganui river in Aotearoa, New Zealand, or the rights of rivers in Colombia, India, and Bangladesh, to mention but a few.“ (Mihnea Tănăsescu).
In dieser LV wird von den historischen Hintergünden und politischen Rahmenbedingugen ausgegangen, die fast weltweit zu diesen rechtlichen Entwicklungen führten und sie plausibel machen.
Sie erörtert kritisch die These, dass diese Entwicklungen Ausdruck dekolonialer Diskurse von sozialen Bewegungen sind.
In einem weiteren thematischen Schritt wird untersucht, wie und ob Eigenrechte der Natur innerhalb des Rahmens von herkömmlichen Rechtsbegründungstheorien verankert werden können. Schliesslich wird die jur. Relevanz und reale Wirksamkeit derartiger Entwicklungen in von Ressourcenkonflikten untersucht: Sind Rechte der Natur ein angemessenes oder effektives Mittel, um neokolonialem Extraktivismus begegnen zu können? Beeinflussen diese Entwicklungen internationales Umweltrecht und Ressourcenpolitik "von unten"?
Schliesslich wird eine Querverbindung zu dem Thema Klimaklagen hergestellt: In welchem Verhältnis stehen die herkömlichen Klimaklagen, die auf dem anthopozentrischen Fundament individueller Grundrechte beruhen, zu den ökozentrischen Ansätzen, die in Rights-of-Nature Fällen strategisch oftmals verwendet werden? Sind "ökozentrische" und "anthropozentrische" Ansätze kompatibel?