Universität Wien

030368 SE Seminar aus Europarecht - Herausforderungen Künstlicher Intelligenz (2024W)

mit Exkursion gemeinsam mit der Universität Olomouc

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 10 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Exkursion: 14+15.11., ganztags in CZ

  • Dienstag 08.10. 13:30 - 15:00 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG (Vorbesprechung)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit März 2014 hat die EU schrittweise restriktive Maßnahmen (Sanktionen) gegen Russland verhängt, zunächst als Reaktion auf die illegale Annexion der Krim und Sewastopols sowie die gezielte Destabilisierung der Ukraine. Ab Februar 2022 erweiterte die EU die Sanktionen als Reaktion auf die russische Invasion der Ostukraine und der Annexion der Gebiete Donezk und Luhansk. Seither weitete die EU die Sanktionen schrittweise und massiv aus. Neben einer beträchtlichen Anzahl von Einzelpersonen und Organisationen auf der Sanktionsliste wurden auch breite Maßnahmen ergriffen, um die wirtschaftliche Basis Russlands zu schwächen, den Zugang zu Technologien und Märkten einzuschränken und die Fähigkeit, Krieg zu führen, zu schwächen. Parallel dazu besteht ein EU-Sanktionsregime gegen Belarus, das ebenfalls schon vor die Zeit des Ukrainekrieges datiert und seither verschärft wurde. Auch dieses Sanktionsregime besteht aus einer Reihe finanzieller, wirtschaftlicher und handelspolitischer Maßnahmen. Zudem ist die EU im Bereich der Rüstungsbeschaffung aktiv geworden.
Das vorliegende Seminar spürt den politischen und rechtlichen Entwicklungen rund um die EU-Sanktionen gegen Russland nach. Dabei geht es insbesondere um das Zusammenspiel von GASP und AEUV, Kompetenzen und Verfahren, den Wandel des Selbstverständnisses der EU als resiliente und wehrhafte Union, aber auch um Fragen der Grundrechte und des Rechtsschutzes.
NB: Der Besuch dieses Seminars dient insbesondere der Hinleitung auf eine bei Prof. Jaeger verfasste Diplomarbeit im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss des Seminars und wird daher besonders Studierenden empfohlen, die eine Diplomarbeit bei Prof. Jaeger ins Auge fassen.
Nähere Informationen auf der Institutsseite: https://deicl.univie.ac.at/news/europarecht/detailansicht/news/seminar-aus-europarecht/

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Das Seminar umfasst eine schriftliche Seminararbeit sowie einen mündlichen Vortrag mit anschließender Diskussion. Es dient vorrangig der Vorbereitung einer Diplomarbeit, die jedoch eine eigene, an das Seminar anschließende (auf der Seminararbeit basierende) und von diesem getrennt bewertete Leistung ist.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Seminararbeit sowie 20 Minuten Seminarvortrag

Der Besuch der Europarechtlichen Werkstattgespräche im aktuellen Semester (https://eur-int-comp-law.univie.ac.at/news/europarecht/) wird empfohlen, ist jedoch nicht Gegenstand der Benotung.

Eine Abmeldung vom Seminar ist bis längstens eine Woche nach Ausgabe des Themas möglich. Bei späterer Abmeldung bzw. Nichterfüllung der Leistungsanforderungen erfolgt eine negative Beurteilung.

Prüfungsstoff

Wird in der ersten EH besprochen

Literatur

Wird in der ersten EH besprochen

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 14.10.2024 10:45