030375 KU Gender-Probleme in der familien- und scheidungsrechtlichen Praxis (2021W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
GEMISCHT
Die Anwesenheit an allen Terminen ist verpflichtend.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 13.09.2021 00:01 bis Mo 27.09.2021 23:59
- Abmeldung bis Do 14.10.2021 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 14.10. 17:00 - 19:00 Seminarraum SEM63 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
- Samstag 06.11. 09:00 - 15:00 Digital
- Samstag 27.11. 09:00 - 15:00 Digital
- Samstag 11.12. 09:00 - 15:00 Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Offene und versteckte Gender-Problematik in der familien- und scheidungsrechtlichen Praxis (Institutionen, Mediation, Anwaltschaft, Gericht) erkennen und Abhilfen im Recht suchen; Methoden: Vortrag, Referate, Schriftsatz- und Urteilsentwürfe, Gruppendiskussionen, ganztägiges ProzessspielBlockveranstaltung; Kaum eine Vertragsform hat für die VertragspartnerInnen so weitreichende – oft tatsächlich lebenslange – Auswirkungen wie der Ehevertrag. Dennoch erleben seine Unterzeichnung viele Eheleute als bloßen Annex zum üppigen Hochzeitsfest. In der familien- und scheidungsrechtlichen Praxis werden viele Eheleute erst im Trennungszeitpunkt mit den tatsächlichen rechtlichen Gegebenheiten konfrontiert. Wie Partnerschaft und Kindererziehung gelebt werden, ist auch für das Gemeinweisen in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung. Wir gehen daher mit einem Genderfokus den Fragen nach, wie das Ehe- und Scheidungsrecht sowie das Kindschafts- und Unterhaltsrecht in vielfältiger Weise zwischenmenschliche Beziehungen zu regeln versucht, welche realen gesellschaftlichen Ungleichheiten, Benachteiligungen und (manchmal auch vermeintliche) Vorteile dadurch eventuell verstärkt werden, wieweit etwa die Ehe als „Versorgungsinstitution“ betrachtet werden kann, welche Hilfestellungen das Recht im Fall von „Eheirrtümern“ gibt. Den Abschluss findet die LVA in einem Prozessspiel bei Gericht, in welchem die gewonnenen Erkenntnisse in einem real nachgespielten Fall angewendet werden sollen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Präsenz; Bewertung der allg. Mitarbeit, der Referate, Schriftsatz- und Urteilsentwürfe und Umsetzung des Erlernten im Prozessspiel (grds alle Hilfsmittel erlaubt)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Präsenz durchgehend erforderlich; Allg. Mitarbeit, Präsentation und schriftliche Arbeiten werden zu jeweils gleichen Teilen bewertet.
Prüfungsstoff
Stoff wird gemeinsam erarbeitet; Vorbereitung auf die eigene Präsentation des selbstgewählten Themas sowie auf das Prozessspiel ist erforderlich
Literatur
Empfehlungen in Bezug auf jeweils passende Standardliteratur zu Familien- und Scheidungsrecht sowie ausdrückliche Hinweise auf qualitätsvolle, im Internet abrufbare Informationen erfolgen in der LV
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:11