Universität Wien

030393 SE Frauen in der Völkerrechtsgeschichte: abwesend oder unsichtbar (2022S)

Seminar für Diplomand*innen und Dissertant*innen

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 08.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum SEM44 Schottenbastei 10-16, Juridicum 4.OG
  • Dienstag 29.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum SEM44 Schottenbastei 10-16, Juridicum 4.OG
  • Dienstag 10.05. 14:00 - 16:00 Seminarraum SEM44 Schottenbastei 10-16, Juridicum 4.OG
  • Dienstag 24.05. 14:00 - 16:00 Seminarraum SEM44 Schottenbastei 10-16, Juridicum 4.OG
  • Donnerstag 02.06. 09:00 - 18:00 Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Freitag 03.06. 09:00 - 18:00 Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar widmet sich Frauen und deren Auseinandersetzungen mit dem Völkerrecht und den internationalen Beziehungen. Beide Themen galten wie so vieles lange als Männerdomäne. Im Seminar sollen einzelne Akteurinnen und Theoretikerinnen in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern untersucht werden, genauso wie die unterschiedlichen Frauenbewegungen und deren Einfluss auf das Völkerrecht. Zeitlich erstreckt sich das Seminar vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart, wobei der Fokus auf dem 19. und 20. Jahrhundert liegt. Dabei werden wir uns sowohl mit dem Wirken von Frauen an Universitäten als auch von Frauen, die sich außerhalb des akademischen Rahmens mit dem Völkerrecht und den internationalen Beziehungen beschäftigten, auseinandersetzen. Ab der Zwischenkriegszeit wird auch die Institutionalisierung von Frauenorganisationen im Völkerbund und später in der UN beleuchtet. Damit soll ein neuer Blick auf die Völkerrechtsgeschichte und deren Professionalisierung ermöglicht und blinde Flecken im Völkerrecht sichtbar gemacht werden. Außerdem kann damit nicht nur das Theorieverständnis des Völkerrechts erweitert, sondern können spezifische Standpunkte aufgrund intersektionaler Benachteiligung herausgearbeitet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die benotete Leistung besteht aus einer Seminararbeit (25–30 Seiten, 50 000 Zeichen nur Text, inklusive Fußnoten und Leerzeichen), der mündlichen Teilnahme und Präsentation eines Themas während des Blockseminars. In dieser Sitzung soll mit einem Thesenpapier (ca. 7 S.) und ggf. einem Quellenauszug das Ergebnis der eigenen Arbeit präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Diese Fassung wird nicht benotet.
Abzugeben ist die endgültige Fassung Ihrer Seminararbeit digital auf der Lernplattform Moodle und in zweifacher Ausführung im Sekretariat des Inistituts für Rechts- und Verfassungsgeschichte. (Ende September)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Bitte schreiben Sie - neben Ihrer Anmeldung auf u:space - auch eine Nachricht an amelie.herzog@univie.ac.at

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 30.03.2022 11:27