Universität Wien

030449 KU Collaborative Law und konsensorientiertes Verhandeln - Aspekte der interprofessionellen Teamarbeit (2023W)

2.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Weitere Infos sind unter zvr.univie.ac.at ersichtlich.
Studierende des WFK Mediation & ADR werden bevorzugt aufgenommen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 12.10. 16:00 - 19:00 Seminarraum SEM42 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
Donnerstag 19.10. 16:00 - 19:00 Seminarraum SEM42 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
Donnerstag 09.11. 09:00 - 12:00 Seminarraum SEM42 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Darstellung und Vermittlung des Konfliktlösungsmodelles Collaborative Law/Collaborative Practice an sich:
Dabei wird sowohl auf die historische Entwicklung als auch auf die aktuellen Anwendungsfehler verwiesen. Ebenso wird der Vergleich mit dem Parallelmodell der Mediation durchgeführt. Zusätzlich werden die Grundzüge des Phasenmodelles vorgestellt und auf wesentliche Grundannahmen bzw. Grundprinzipien verwiesen:

Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit der Anwenderin/des Anwenders:
Ich als Instrument für konensorientiertes Arbeiten. Diesbezüglich wird auf den paradigm-shift eingegangen, also auf die Unterschiede der Herangehensweise im VErhältnis zu kontradiktorischen, rechtlichen Auseinandersetzungen. In diesem Zusammenhang werden auch Aspekte der Selbsterfahren berührt, und zwar im Rahmen von Rollenspielen und Übungen.

Einführung in die Kunst des Verhandelns:
Sowohl im Rahmen von Demonstration als auch von Verhandlungsübungen, werden Grunderfahrungen für das Verhandeln gesammelt. Dabei wird natürlich entsprechend des Kursprogrammes immer wieder auf die Unterschiede der Herangehensweise beim sogenannten Wettbewerbsverhandeln (außergerichtlich und gerichtlich) und der konsenorientierten Vorgangsweise (Collaborative Law, Mediation etc.) eingegangen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Reflexion der Erfahrungen in der Lehrveranstaltung, insbesondere über das Spannungsfeld zwischen methodischer Theorie und meiner persönlichen, authentischen Anwendung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erkennbares Auseinandersetzen mit der Herausforderung der Konsensorientierung und damit verbundener Rollenbilder.

Prüfungsstoff

Skriptum, welches zu Beginn der Lehrveranstaltung allen, kostenlos zur Verfügung gestellt wird - Inhalt und praktische Umsetzung der Vorlesung.

Literatur

Österreich: www.collaborativelaw.eu
www.avm.or.at
Schweiz: www.clp.ch
Deutschland: www.cooperative-praxis.de
Europa: www.encp.eu
Vereinigte Staaten - Europa und mehr: www.collaborativepractice.com

Bücher:

- „Konflikt, Kooperation, Konsens - Über die Mediation hinaus“ - Leutner Verlag - herausgegeben: Lenz/Schwarzinger

- „Collaborative Law: A New Modell For Dispute Resolution“ - herausgegeben: Sherri Goren Slovin, Victoria Smith ja- www.collaborativepracticetoronto.com, sgslovin@slovinlaw.com

- „Introducing A New Metapher For Separation, Divorce and Remarriage - herausgegeben: Susan Gamache - www.collaborativedivorcebc.com

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 03.10.2023 14:47