Universität Wien

030461 SE Klimawende im öffentlichen Recht (2024S)

Seminar für Diplomand*innen und Dissertant*innen

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag, 04.06.2024: Marietta-Blau-Saal (HG)

Mittwoch, 05.06.2024:
09:00 - 13:00 h: SEM 64
15:30 - 17:30 h: Exkursion zum VwGH (Treffpunkt: Judenplatz 11, 1010 Wien, um 15:20 h)

Mittwoch 13.03. 17:30 - 19:00 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1 (Vorbesprechung)
Dienstag 04.06. 09:00 - 18:00 Ort in u:find Details
Mittwoch 05.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum SEM64 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
Mittwoch 05.06. 15:30 - 17:30 Ort in u:find Details

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar wollen wir feststellen, wie das öffentliche Recht auf den Klimawandel reagiert und auf welche Schwierigkeiten es dabei stößt. Zwei Ziele stehen im Mittelpunkt: Einerseits soll das öffentliche Recht dazu beitragen, den Klimawandel in Umsetzung internationaler Verpflichtungen zu begrenzen, zB durch Emissionsbeschränkungen oder den Ausbau erneuerbarer Energien; andererseits soll es die Anpassung an den Klimawandel erleichtern, zB durch Vorsorge gegen stärkere und neue Naturgefahren oder Bauvorschriften für heißere Zeiten. Wir wollen uns die einschlägigen Regelungen näher ansehen, aber auch die damit verbundenen besonderen demokratischen und rechtsstaatlichen Probleme besser verstehen, zB: Ist der Klimaschutz nur ein öffentliches Interesse oder gibt es hier auch grundrechtliche Ansprüche und individuelle Rechte? Wie weit können die Gerichte gegen unzureichenden Klimaschutz durch die Parlamente angerufen werden? Wie lassen sich Konflikte zwischen klassischem Umweltschutz und naturverbrauchendem Klimaschutz (zB bei Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie) lösen?

Die Themen reichen von verfassungsrechtlichen Fragen wie der Rolle von Staatszielen und Grundrechten über die Bürgerbeteiligung durch den Klimarat und Klimaklagen bis zur Umweltverträglichkeitsprüfung von Klimaprojekten, der Planung und Genehmigung von Anlagen wie Windrädern, der Berücksichtigung des Klimaschutzes im Verkehrsbereich und der Festlegung von Gefahrenzonen.

Das Seminar findet gemeinsam mit Prof. Hans Christian Röhl und Studierenden der Universität Konstanz statt und bietet damit die Gelegenheit zum Vergleich und zum Austausch.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Alle Beiträge werden bewertet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Seminararbeit von ca. 20-25 Seiten (falls die Arbeit als Diplomarbeitsseminararbeit eingereicht werden soll: mind. 50.000 Zeichen, exkl. Inhaltsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis und Literaturverzeichnis)
- Kurzreferat von 15-20 Minuten, mit Handout und/oder Folien
- Anwesenheit und Mitarbeit während des gesamten Seminars
- Abgabe der Endfassung der Seminararbeit bis spätestens 15.09.2024.
In die Seminarnote fließen mündliche (Referat, Mitarbeit) und schriftliche Leistungen (Seminararbeit) gleichgewichtig ein. Die Diplomarbeitsseminarnote bewertet nur die schriftliche Seminararbeit.

Prüfungsstoff

Informationen erfolgen in der Vorbesprechung

Literatur

je nach Thema der Arbeit

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 08.04.2024 12:05