Universität Wien

030524 SE Aktuelle Forschungen im Bereich des Röm. Rechts u. seiner Fortwirkung in den geltenden Privatrechten (2021W)

auch für Diplomand*innen und Dissertant*innen

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 14 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Die Vorbesprechung findet am 12.10.2021 pktl. um 12.00 Uhr im Seminarraum des Instituts für Römisches Recht statt. (1010 Wien, Schenkenstraße 8, 3. Stock, Stg. 1).

UPDATE 21.11.: Die nächsten beiden Seminarsitzungen finden online statt.

Seminarsitzungen sind für folgende Termine geplant:
jeweils von 16 - 19 Uhr im Seminarraum des Instituts für Römisches Recht, 1010 Schenkenstraße 8, 3. Stock, Stg.1
08.11.2021
22.11.2021
06.12.2021
10.01.2022


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Seminars ist es, anhand neuerer Publikationen aus dem Bereich des Römischen Rechts und seiner Fortwirkung in den modernen Privatrechten den aktuellen Stand der Forschung gemeinsam zu reflektieren. Von den Studierenden wird erwartet, die wichtigsten Thesen eine wissenschaftliche Arbeit (zB einen Beitrag in der Savigny-Zeitschrift) im Rahmen eines ca 20 minütigen Referats vorzustellen und dazu Stellung zu nehmen.
Die ins Auge gefassten Arbeiten werden vor der Vorbesprechung auf moodle bekanntgegeben.
Themen sind etwa:
* Neues zu Ursprung und Zweck der laesio enormis (anhand eines SZ-Aufsatzes von Martin Pennitz)
* Recht und Rhetorik bei Alfens Behandlung der locatio conductio irregularis in D. 19,2,31 (anhand eines SZ-Aufsatzes von Peter Candy)
* Dario Mantovanis Thesen zur legum multitudo
* Das ius offerendi ac succedendi und das österreichische Pfandrecht (anhand des neuen Buches von Laura Sophie Moser, 2021)
* Durchbrechungen des Prioritätsprinzips bei Mehrfachverpfändung zugunsten eines finanzierenden Gläubigers (anhand eines SZ-Aufsatzes von Vincent Van Hoof)
* Der Mythos der causa solvendi (anhand des Buches von Hans-Michael Empell, In causis vero dissentiamus, 2020)
* Neues zu den Erwerbsgesellschaften? (anhand des italienischen Buches Salvatores Sciortinos und der Rezension von F. S. Meissel)
* Der Durchgangserwerb bei Celsus D. 24.1.3.12 (anhand von Empell, SDHI 129 (2013) 103-152)
+ die (rechtshistorischen) Beiträge in Giuseppe Dari-Mattiacci/Dennis P. Kehoe (Hrsg.), Roman Law and Economics (2020)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungsbeurteilung erfolgt auf Basis des Referats (20 Minuten + Diskussion) und der Diskussionsbereitschaft im Rahmen der Präsenzeinheiten.
Fakultativ können die Teilnehmer*innen (zusätzlich zur bloßen Seminarteilnahme) auch eine Seminararbeit für Diplomand*innen oder Dissertant*innen abfassen. Bei Interesse wenden Sie sich diesbezüglich bitte an die Seminarleiter.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Abhaltung des Referats inklusive Handouts oder PowerPointPräsentation und Mitarbeit.

Prüfungsstoff

Bei einem Seminar gibt es keinen Prüfungsstoff, sondern es wird die eigenständige Erarbeitung eines Referates unter Beachtung der Regeln wissenschaftlichen Arbeitens erwartet.

Literatur

Wird in der Vorbesprechung bzw über Moodle bekanntgegeben.

Viele bereits publizierte Arbeiten können Sie über die UB online einsehen; verschaffen Sie sich bereits vor der Vorbesprechung einen Überblick, damit Sie sehen, was Sie besonders interessiert!

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: So 21.11.2021 19:47